Quanten für mehr Sicherheit: JKU Macke Award für Maximilian Aigner
LINZ. Der Wilhelm Macke Award der Johannes Kepler Universität Linz wurde in diesem Jahr an den Linzer Maximilian Aigner verliehen. Mit seinem Vortrag „Die kleinste Security der Welt -wie uns Quantenpunkte zu mehr Sicherheit verhelfen“ konnte er sowohl das Publikum als auch die Jury überzeugen.
Jedes Jahr werden an der JKU herausragende Physik Masterarbeiten ausgezeichnet, wobei die Kandidaten die Herausforderung meistern müssen, das Publikum zu begeistern. In diesem Jahr fand die Präsentation erneut vor Schülern statt, was zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Nachmittag führte. Die Vorträge waren so gestaltet, dass sie kurz, verständlich und humorvoll waren, und boten den Zuhörern spannende Einblicke in verschiedene Bereiche der Physik.
Maximilian Aigner, der am LIT Secure and Correct Systems Lab tätig ist, untersuchte in seiner Arbeit das Verhalten von Quantenpunkten in einem elektrischen Feld. Diese Quantenpunkte haben das Potenzial, in der Quantentechnologie für die sichere Übertragung von Informationen zu dienen, was sie zu einem wichtigen Element in der Entwicklung zukünftiger Sicherheitstechnologien macht.
Weitere Projekte
Maximilian Aigner wurde 1995 geboren und studierte Technische Physik an der JKU. Er lebt in Linz und hat bereits mehrere Fachartikel veröffentlicht. Derzeit arbeitet er an seiner Dissertation, die sich mit weiteren Aspekten der Quantentechnologie beschäftigt.Neben Aigner traten auch zwei weitere talentierte Finalisten auf. Magdalena Breitwieser vom Institut für Experimentalphysik präsentierte ihre Forschung mit dem Titel „Es werde Licht – oder nicht? Kristallwelten unter Photonenbeschuss“. Sie untersucht den Einfluss von ultraviolettem Licht auf die Bildung von Nanokristallen, was möglicherweise den Weg zu neuartigen Leuchtdioden ebnen könnte.Lilith Zschetzsche vom Institut für Technische Physik stellte ihre Arbeit „Outsider im Quantengas – gefangen oder frei?“ vor. In ihrer Forschung analysierte sie, wo sich Fremdatome in einem Gas stark abgekühlter Atome aufhalten. Ihre Erkenntnisse könnten in naher Zukunft in Quantencomputern Anwendung finden.Der Wilhelm Macke Award ist nicht nur eine Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen, sondern auch eine Plattform für junge Talente.
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