Keine Sanierung: Linzer Photovoltaikanbieter ist insolvent
LINZ. Über das Vermögen des Photovoltaikanbieters „Fresh Energy GmbH“ wurde am 6. November ein Konkursverfahren am Landesgericht Linz beantragt. Betroffen sind 13 Dienstnehmer. UPDATE (06.11., 16 Uhr): Das Konkursverfahren wurde eröffnet, die erste Gläubigerversammlung findet am 14. Jänner statt.
„Fresh Energy“ hat Kleinanlagen für private Haushalte als auch Großanlagen und Solarkraftwerke auf Firmendächern montiert. Über das Vermögen des Linzer Unternehmens mit Sitz am Löwenzahnweg 9 (vormals Lastenstraße 38) wurde nun ein Konkursverfahren beantragt.
Vom Konkurs betroffen sind 13 Dienstnehmer sowie 50 Gläubige. Die Aktiva des Unternehmens betragen 132.000 Euro an freiem Vermögen, die Passiva 4.120.000 Euro.
Unternehmen soll geschlossen werden
Im Insolvenzantrag werden die schwierige Baukonjunktur und die zurückgegangene Nachfrage als Ursachen der Zahlungsunfähigkeit angegeben. Rechtsstreite und Forderungsausfälle bei Kunden hätten zudem die Liquidität belastet.
Eine ursprünglich geplante Sanierung sei aktuell nicht möglich, aufgrund von erfolglosen Gesprächen mit potentiellen Investoren. Daher wird eine Schließung des Unternehmens angestrebt. „Der noch zu bestellende Insolvenzverwalter wird die Aktiven bestmöglich verwerten“, so Petra Wögerbauer vom KSV1870, der die Interessen der Gläubiger vertritt.
UPDATE 06.11., 16 Uhr: Konkursverfahren eröffnet
Das Konkursverfahren über die Fresh Energy GmbH wurde nun am Landesgericht Linz eröffnet. Als Insolvenzverwalterin wurde die Linzer Rechtsanwältin Elisabeth Huber bestellt.
Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870 bis zum 31.Dezember an insolvenz.linz@ksv.at angemeldet werden. Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung findet am 14. Jänner am Landesgericht Linz statt.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden