LINZ. Die Landesschülervertretung Oberösterreich (LSV OÖ) organisiert im aktuellen Schuljahr dreimal das Format „Schüler:innen im Parlament“. Am 27. November hatten rund hundert Schüler an der Fachhochschule Linz Gelegenheit, ihre Anliegen einzubringen, darunter auch aus Schulen aus Ried im Innkreis und Freistadt.
Rund 100 Schüler konnten beim ersten „Schüler:innen im Parlament“ des Schuljahres bildungspolitisch relevante Anträge einbringen und im Anschluss darüber diskutieren und abstimmen. Ziel des Projektes ist es, Schülern eine größere Bühne für ihre Anliegen zu geben. „Unsere Veranstaltung, Schüler:innen im Parlament, ist uns als LSV OÖ besonders wichtig, da wir die Interessen aller Schüler:innen so besser in unsere Vertretungsarbeit miteinbeziehen können“, sagt AHS-Landesschulsprecherin Sophie Helm.
Welche Anträge behandelt wurden
Inhaltlich ging es um eine Vielzahl von Themen: von günstigeren Nachhilfestunden bis hin zu einem Ausbau des schulpsychologischen Angebotes. „Ich habe mich dazu entschieden einige Anträge einzureichen, da diese Veranstaltung eine großartige Plattform ist, um essenzielle bildungspolitische Probleme aller Schüler:innen, zu thematisieren“, so Arthur Orthner aus dem BRG/BG Freistadt. Er hat gleich drei Anträge eingereicht, in denen er mehr politische Bildung, ein Recht auf digitale Mitschrift, eine stärkere Implementierung von KI in den Unterricht sowie eine Lehrplanentrümpelung an Oberösterreichs Schulen fordert. Die Anträge, über welche positiv abgestimmt wurde, werden jetzt von Mitgliedern der LSV OÖ an politische Entscheidungsträger:innen weitergeleitet.
Leonard Heise aus dem BRG/BG Ried im Innkreis war ebenfalls Teilnehmer bei „Schüler:innen im Parlament“, er sagt: „Es war interessant einmal zu sehen wie Demokratie gelebt wird. Die Anreise nach Linz war es allemal wert, auch aus dem entfernten Geinberg.“ Das Projekt mit drei Terminen ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Veranstaltungen der LSV. Es könne deshalb davon ausgegangen werden, dass diese Veranstaltung auch in nächster Zeit weitergeführt wird, schreibt der LSV in einer Aussendung.
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