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Für Kontrolle und gegen Barrieren: Tips-Talk zur Bürgermeisterwahl mit Georg Redlhammer

Anna Fessler, 10.12.2024 14:58

LINZ. Tips hat den NEOS-Bürgermeisterkandidaten Georg Redlhammer zum Interview getroffen – das Gespräch gibt es hier zum Nachhören.

Georg Redlhammer will Linzer Bürgermeister werden und in dieser Funktion auch selbst kontrolliert werden. (Foto: Tips/af)

Die nächsten zwei Jahre seien entscheidend, was die Neuausrichtung der Stadt betreffe, sagt Gemeinderat Georg Redlhammer im Gespräch mit Tips-Redakteurin Anna Fessler. Konkret will er Kontrollsysteme auch für den künftigen Bürgermeister und die Aufsichtsräte. Auch entscheidend sei, das Image der Stadt und Kulturstadt Linz wieder herzustellen.

Barrierefreiheit bei Mobilität mitdenken, Wirtschaft ankurbeln

Sein Vorteil sei, dass er keine große Fraktion in Linz hinter sich habe, was er im Gemeinderat tue, müsse verbindend sein. Neben Kontrolle gehört auch die Mobilität zu seinen Kernthemen, vor allem in Hinblick auf Barrierefreiheit. Für Redlhammer ist die Zukunft der Mobilität ein Mix aus Verkehrsmitteln, in dem auch Autos ihren Platz finden – schließlich seien ältere und beeinträchtigte Personen sowie Familien mit Kindern darauf angewiesen. Auch die nachhaltige Entwicklung der Stadt im Sinne der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele ist ihm ein Anliegen, dazu gehört auch die Beseitigung von Ungleichheiten. Zum Ziel Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ müsse man etwa die Innenstadt durch Veranstaltungen beleben, die Stadt solle sich auch Abgaben wie die Luftsteuer und die Lustbarkeitsabgabe anschauen.

Integration: Diskussion nicht emotional führen, als Politiker verbindend wirken

In puncto Sicherheit sei vor allem die Beleuchtung ein großes Thema, wie auch die Präsenz der Sicherheitskräfte. Für soziale Sicherheit müsse man den sozialen Wohnbau ausbauen, im Gemeinderat hätte er die Auszahlung einer Sonderdividende von der Linz AG an die Stadt Linz gefordert, fand aber keine Mehrheit.

Das Thema Integration sei komplex und bedürfe Vorschläge aller Parteien, als zentralen Punkt sieht er aber Deutsch als gemeinsame Sprache, ohne die sei Integration nicht möglich. Er sehe derzeit eine Spaltung der Gesellschaft, daher dürfe man die Diskussion nicht emotional führen, sondern müsse als Politiker verbindend wirken. Für die Jugend müsse man Häuser wie das Brucknerhaus öffnen, sprich, den Zugang zu den schönen Künsten erleichtern.

Das Gespräch fand am 13. November bei Tips statt.

Das Interview mit Georg Redlhammer zum Nachhören:


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