OÖ. Geringere Zinsen und der Wegfall der KIM-Verordnung werden 2025 für eine Belebung des Immobilienmarktes sorgen.

Das Zinsniveau ist 2024 zwar zurückgegangen, aber noch immer über dem langjährigen Durchschnitt. Die KIM-Verordnung (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung) und die Inflation – trotz erheblichem Rückgang – haben die Finanzierungen erschwert und viele Menschen mit Ängsten belastet. Die daraus resultierende geringere Zuversicht, die Zukunft positiv meistern zu können, hat sich unmittelbar auf die Investitionsrisikobereitschaft und die Kauflust geschlagen.
Die Prognosen für 2025
Nachfrage und Angebot ziehen spürbar an. Einzelne Immobilientypen verändern die Preise, in Summe jedoch wenig Bewegung.Generell wird ein Aufschwung vor allem im mittleren Preissegment erwartet, weil hier Erleichterungen in der Finanzierungssituation die größten Wirkungen auslösen.Generell stark gefragt sind Mietwohnungen, vor allem aber in guten innerstädtischen Lagen. Das wird sich auch auf neue, frei vereinbare Mietabschlüsse auswirken.Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt, wenngleich geringer als bei Mietwohnungen. Dementsprechend geringer sind auch die Preisauswirkungen.Bei Einfamilienhäusern steigen sowohl Angebot als auch Nachfrage. Ein günstiger Kaufzeitpunkt, weil die Preise noch stabil bleiben. Baugrundstücke zeigen erste Spuren der Erholung, Angebot und Nachfrage beginnen sich zu verbessern, die Preise sind noch stabil.Die steigende Mietnachfrage wäre eine gute Motivation für Anleger zu investieren, allerdings dämpft das allgemeine Zinsniveau derzeit die Renditeerwartungen. Gewerbeimmobilien: Die Prognose für 2025 ist allgemein sehr verhalten, eine geringe Nachfrage bei Ladenlokalen, Büroflächen, Gewerbegrundstücken und Gewerbeobjekten dämpft die Preiserwartungen für 2025.
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