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Erste Linzer Gemeinderatssitzung 2025: Angelobung, Römerberg, Kruzifixe und Höhenrausch 2.0

Marlis Schlatte, 04.02.2025 13:30

LINZ. Am Donnerstag, 6. Februar, findet die erste Sitzung des Linzer Gemeinderats im Jahr 2025 statt. Neben der Angelobung des neuen Bürgermeisters werden auch wieder Anträge zu unterschiedlichen Themen zur Abstimmung vorgelegt.

In der Gemeinderatssitzung wird Dietmar Prammer als Bürgermeister angelobt. (Foto: Volker Weihbold)
In der Gemeinderatssitzung wird Dietmar Prammer als Bürgermeister angelobt. (Foto: Volker Weihbold)

Zu Beginn der Sitzung finden die Angelobung des neu gewählten Bürgermeisters Dietmar Prammer (SP) sowie weitere Änderungen im Stadtsenat und Gemeinderat statt. Dabei wird Stadträtin Tina Blöchl (SP) wieder als Vizebürgermeisterin angelobt. Statt ihr folgt Thomas Gegenhuber (SP) als Wirtschafts- und Innovations-Stadtrat. Außerdem werden einige neue Gemeinderäte angelobt.

In der Stadtsenatssitzung, welche zuvor am selben Tag stattfindet, wird außerdem die Zuständigkeit für die Linzer Märkte von Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (VP) an Vizebürgermeister Mobilitätsreferent Martin Hajart (VP) übergeben. Lang-Mayerhofer bleibt weiterhin für Kultur und Tourismus verantwortlich.

Wienerwald ankaufen

Im Anschluss werden Anträge in der Gemeinderatssitzung vorgelegt – auch dieses Mal wieder zu unterschiedlichsten Themen. Abgestimmt werden soll unter anderem über ein Neuplanungsgebiet am Römerberg, um den vollständigen Abriss der Villa Bosse zu verhindern. Außerdem wird im Gemeinderat besprochen, ob der Tarif für das Mittagessen an öffentlichen Linzer Mittelschulen für Schüler, die keine Nachmittagsbetreuung besuchen, erhöht werden soll.

Einen Antrag zum Ankauf des ehemaligen Gasthauses Wienerwald am Freinberg stellt die ÖVP. Die Grünen fordern einen Kinderkulturpass für Angebote der Stadt. Die FPÖ möchte mittels eines Beschlusses sicherstellen, dass Kreuze in Linzer Klassenräumen erhalten bleiben. Ein Antrag für eine Resolution betreffend einer landesweiten Leerstandsabgabe für mehr leistbaren Wohnraum wird von der SPÖ eingebracht.

Sichere Umleitungen

Ahoi Linz und KPÖ fordern bei regelmäßigen Veranstaltungen wie dem Urfahraner Jahrmarkt oder dem Christkindlmarkt im Volksgarten einen klaren Leitfaden für sichere Umleitungen. Auch bei Baustellen, brauche es bessere Umleitungen - als aktuelles Negativ-Beispiel nennen sie die Baustelle beim Sparkassen-Gebäude auf der Promenade.

LinzPlus möchte moderne Sportmöglichkeiten und neue Freizeitangebote für den Pleschinger See. Das Potenzial der großen Wiese im Nordwesten des Sees werde kaum genutzt, bestehende Basketballkörbe seien in schlechtem Zustand. LinzPlus schlägt vor, die Körbe zu sanieren, zwei kleine Fußballtore zu errichten, einen Container mit Leihgeräten zur Verfügung zu stellen und einen überdachten Aufenthaltsbereich zu schaffen.

Die Neos fordern einen „Masterplan Parken“, denn in der Innenstadt werde dahingehend „konzeptlos gehandelt“. Parkplatzstreichungen würden ohne ressortübergreifende Planung und Einbeziehung der betroffenen Anwohner oder Geschäftsleute passieren. Ein ressortübergreifender Masterplan sei daher gefragt.Außerdem wünschen sich die Neos-Gemeinderäte einen öffentlichen Dachpark, ähnlich wie das damalige Projekt Höhenrausch, in der Innenstadt zurück und stellen einen entsprechenden Antrag dazu.

Die Gemeinderatssitzung kann live unter www.linz.at/gemeinderat-live mitverfolgt werden.

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