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Neue Bundesheer-Jets werden fix in Linz stationiert

Steiner Christoph, 01.12.2025 12:18

LINZ/HÖRSCHING. (Update) Während der zivile Flugverkehr am Linzer Flughafen schwächelt, bekommt der Standort eine militärische Aufwertung. Zwölf Jets der Marke Leonardo M-346 FA sollen künftig in Linz-Hörsching stationiert werden.

Der italienische Hersteller Leonardo liefert die Jets. (Foto: MoiraM/stock.adobe.com)
Der italienische Hersteller Leonardo liefert die Jets. (Foto: MoiraM/stock.adobe.com)

Der kolportiert mehr als eine Milliarde Euro teure Ankauf der Flugzeuge ist Teil des Aufbauplan 2032+. Dieser umfasst insgesamt Investitionen von über 16 Milliarden Euro zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Bundesheeres. 

Diese Flugzeuge sollen die Nachfolge der ausgemusterten Saab 105 antreten und nicht nur als Trainingsflugzeuge, sondern auch für Einsätze wie Luftüberwachung genutzt werden. 

Vertragsunterzeichnung steht aus

Die entsprechenden Verträge sollen vermutlich noch heuer unterschrieben werden, die Beschaffung und Stationierung sei aber grundsätzlich fix, hieß es im Verteidigungsministerium gegenüberTips. 

Update: Vertrag unterzeichnet

Der Vertrag zwischen Italien und Österreich ist mittlerweile unterzeichnet.

Der Stückpreis liegt bei rund 80 Millionen Euro. Für das gesamte Paket - inklusive Bewaffnung, Munition, Wartung und Ausbildung - löhnt Österreich rund 1,5 Milliarden Euro. Paktiert wurden dazu Industriekooperationen mit einem Volumen von 400 Millionen Euro.


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Georg W.
Georg W.
27.11.2025 19:10

Kampfjets im o.ö. Zentralraum

Unsere Regierung ist von dieser unsäglichen EU-Kriegstreiberei durchseucht und glaubt die Welt durch Aufrüstung mit veralteten italienischen Kampfbombern retten zu können. Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zeigen jedoch dass Kriege heute mit Drohnen und Abwehrraketen geführt werden. Die unselige Miltärlobby, allen voran unsere Verteidigungsministerin, vor allem aber die Rüstungsindustrie muß man von unseren Steuertöpfen fernhalten. Die dramatische Budgetentwicklung birgt die kleine Hoffnung dass das alles doch nicht kommt. Ich habe das Pech dass meine Familie seit 6 Generationen in einem Haus wohnt das gerade 300m von der Rollbahn entfernt liegt. Vorhin hat einer der wenigen Jets die derzeit noch funktionieren einen Alarmstart hingelegt. Der Lärm ist jenseits der Schmerzgrenze und erzeugt ein Gehörtrauma, bei sensiblen Zeitgenossen sicher auch psychische Probleme. Im Kriegsfall werden Miltärflughäfen immer zuerst bombardiert. Diese Bedrohung wird von unseren Volksvertretern völlig ignoriert. Ich habe Kontakte zu Personen in allen umliegenden Gemeinden (Oftering, Pasching, Traun, Leonding) die gleichermaßen unter dem Fluglärm leiden und alle sind entsetzt über die Ankündigung. Ich habe den Verdacht dass auch das Land O.Ö. die militärischen Aufrüstung unterstützt um den traurigen Zustand des Zivilflughafens zu kompensieren. Das Argument von zusätzlichen Arbeitsplätzen in der Region zählt nicht, da durch die Beschaffung von Kriegsgerät und dem zusätzlichen Militärsold nichts aktiv erwirtschaftet, sondern im Gegenteil nur noch mehr Steuergeld ausgegeben wird. Die Nazis haben 1938 die besten Ackerflächen im Land für den Flughafen konfisziert, es wäre an der Zeit diese Gründe der Landwirtschaft zurückzugeben. Ich werde vorsorglich damit beginnen eine Bürgerinitiative zu organisieren um diesen Unfug abzustellen.