Asylwerber als Einbrecher ausgeforscht - Festnahme
LITSCHAU - GMÜND. Durch die Festnahme eines polizeibekannten Asylwerbers konnte die Polizei einige Einbrüche in der Region klären. Der staatenlose 21-Jährige wurde wegen zwei Einbrüchen, einem Diebstahl und Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz festgenommen.
Die Liste der Delikte, die dem Mann vorgeworfen werden, ist lang. Es begann am 6. April mit einem Einbruchsversuch am Bahnhof Wurmbach bei Allentsteig. Am 11. April war dann ein Elektrogeschäft in Litschau Ziel, hier wurden zwei Kopfhörer gestohlen. Am 12. April ereignete sich ein versuchter Einbruch in die Sparkasse Litschau und zu schließlich am 14. April ein Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz, hier klickten dann die Handschellen.
Auf Grund der Beweislage wurde über die Staatsanwaltschaft Krems eine Anordnung der Festnahme für den Mann. erwirkt. Beamte der Polizeiinspektion Gmünd und der Polizeiinspektion Gmünd AGM nahmen den Beschuldigten am 14. April um 17:40 Uhr nach einer eingeleiteten Funkfahndung in Gmünd fest, als er mit einer geringen Menge Cannabiskraut von Tschechien zu Fuß nach Österreich einreiste.
Der Asylwerber ist zu den Straftaten nicht geständig, für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Es handelt sich dabei um den selben staatenlosen Asylwerbern (er wurde in Israel geboren), der bereits vergangene Woche am Bahnhof Gmünd für Aufregung gesorgt hatte (mehr dazu: Siehe Link unten). Die derzeit festgestellte Schadenshöhe beläuft sich auf circa 1.000 Euro. Erhebungen zu weiteren Einbruchs- und Ladendiebstählen werden weitergeführt.
Am 15. April wurde der 21-Jährige in die Justizanstalt Krems überstellt.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden