200 Feuerwehrleute bei Großbrand in Lochen im Einsatz
LOCHEN AM SEE. Rund 200 Feuerwehrleute waren am 26. Juli abends beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Einsatz; ein Ausbreiten der Flammen auf das Wohngebäude konnte in letzter Sekunde verhindert werden, zahlreiche Tiere verendeten jedoch.
Als die Sektorstreife Friedburg um 21.41 Uhr bei dem bereits in Vollbrand stehenden Anwesen eintraf, befanden sich keine Personen mehr in den Gebäuden. Laut Zeugenaussagen breitete sich das Feuer binnen weniger Minuten vom Ausangspunkt über den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb bis unmittelbar zum Wohnhaus aus.
Dutzende Tiere in Feuer verendet
Die zehn im Einsatz stehenden Freiwilligen Feuerwehren mit rund 200 Mann konnten ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus im letzten Moment verhindern, vier Schweine und ca. 70 Hühner verendete jedoch in den Flammen. Es entstand erheblicher Sachschaden in derzeit unbekannter Höhe.
Brandstelle von Sachverständigem begutachtet
Ein Brandsachverständiger der Brandverhütungsstelle OÖ begutachtete am 27. Juli zusammen mit den Ermittlungsbeamten die Brandstelle und stellte fest, dass am Vorabend bis kurz vor dem Brandausbruch in einem Bereich der Maschinenhalle frische Strohballen eingelagert worden waren. Das Feuer brach mit hoher Wahrscheinlichkeit im Lagerungsbereich dieser Ballen aus. Zur Feststellung der Brandursache sind noch weitere Ermittlungen nötig, Hinweise auf eine vorsätzliche Herbeiführung des Brandes gibt es bisher nicht.
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