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Lars Enöckl holt sich Platz 15 beim Red Bull 111 Megawatt

Leserartikel Sandra Tonner, 11.09.2018 08:38

LUNZ/POLEN. Der Kampf um den Titel als „Ultimate Enduro Champion“ bei der World Enduro Super Series (WESS) ist in Polen in die zweite Runde gegangen. Der Lunzer Lars Enöckl konnte sich wichtige Punkte für die Meisterschaft holen.

Lars Enöckl bei Red Bull 111 Megawatt in Polen. Foto: Lars Enöckl
  1 / 2   Lars Enöckl bei Red Bull 111 Megawatt in Polen. Foto: Lars Enöckl

Schauplatz der 5. Runde in der World Enduro Super Series war Europas größter Kohlebergwerk in der polnischen Gemeinde Kleszczów. Beim Red Bull 111 Megawatt traf Hard Enduro auf Cross-Country. Der Massenstart der 500 Fahrer stellte dabei einen der spektakulärsten Momente des ganzen Rennens dar. Zunächst, mussten sich die Teilnehmer auf dem schnellen Motocross Abschnitt beweisen und hinterließen dabei riesige Staubwolken. Darauf folgte ein technischer Teil mit einigen Obstacles – mit Steinen, Holzbalken und Reifen. Am Ende des Rennens konnte sich der Südafrikaner Wade Young über den Tagessieg freuen, hinter ihm folgte der Pole Taddy Blazusiak und der Brite Billy Bolt. Der Lunzer Lars Enöckl hatte mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, holte sich schließlich aber noch den 15. Platz.

„Es war ein sehr, sehr schnelles Rennen. Nach einem schlechten Start und daraufhin viel Verkehr zu Beginn, kann ich mit diesem Platz zufrieden sein! Danke an meine GasGasEC300, dass sie mich ins ziel gebracht hat, nachdem ich den Filterdeckel verloren habe. Somit konnte ich noch wichtige Punkte für die Meisterschaftspunkte holen“, so Enöckl.

Johnny Walker schwer verletzt

Im Kampf um den diesjährigen ULTIMATE ENDURO CHAMPION hat der Brite Jonny Walker von Red Bull KTM Factory Racing derzeit die Führung in der Hand. Während seiner Teilnahme an Red Bull 111 Megawatt in Polen stürzte Jonny Walker allerdings schwer. Die Untersuchungen zeigten Brüche an beiden Knochen im unteren linken Arm, nahe am Handgelenk, einen gebrochenen Finger an seiner rechten Hand, eine ausgerenkte linke Schulter und ausgedehnte Schnitte und Prellungen an seiner Brust. Am Sonntagabend, dem 9. September, wurde er operiert und ein externer Stabilisator an seinem linken Unterarm angebracht, wobei eine innere Platte ebenfalls an seinem Finger angebracht war, um die Fraktur zu stabilisieren.

WESS - World Enduro Super Series

Der britische Hawkstone Park wird Gastgeber der nächsten und damit sechsten Runde sein. Zwei Tage lang werden die Teilnehmer gegeneinander antreten. Am Samstag erfolgt der Auftakt im Sprint-Enduro-Format und sonntags wird ein anspruchsvolles Cross-Country-Rennen ausgetragen. Der vorletzte Stopp der Serie führt nach Schweden zum Gotland Grand National. Dieses Rennen gibt es bereit seit 35 Jahren. Dadurch ist dieser Cross-Country-Rennen auch eins der größten der Welt mit bis zu 3000 Fahrern. Der letzte Bewerb wird das legendäre holländische Red Bull Knock Out Race sein. Bei diesem Beach Race über eine Milliarde von Wellen sind traditionell immer wieder Top Motocrosser am Start. 2016 gewann kein geringerer als Jeff Herlings.


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