Radiästhesie: „Rutengehen und Pendeln ist lernbar“
MARKERSDORF. Seit bald 13 Jahren ist in der Marktgemeinde eine Ruten- und Pendelvereinigung ansässig. Obmann Reinhard Heiß sprach mit Tips über die sehr alte Kenntnis der Radiästhesie.
Alles begann, als vor etwa 20 Jahren ein Rutengeher das Haus von Reinhard Heiß besuchte. „Da mich seine Tätigkeit faszinierte, machte ich die Ausbildung zum Rutengeher“, erinnert sich der Markersdorfer, der derzeit etwa 110 Mitgliedern im Alter zwischen 30 und 80 Jahren als Obmann vorsteht.
Belastungen durch Störzonen
Rund 70 Prozent der Bevölkerung leiden laut Heiß, ohne es zu wissen, an Belastungen durch sogenannte Störzonen. Das heißt, dass die Ursachen ihrer Beschwerden standortbedingte Umweltbelastungen durch natürliche und technische Strahlungsfelder sind. „Diese Strahlungen und Felder können bei entsprechender Intensität und länger andauernder Einwirkung schwere Gesundheitsschäden hervorrufen. Das ist wissenschaftlich lange bekannt, wird aber allgemein weitgehend ignoriert, da das Hauptaugenmerk auf die Behandlung der Symptome gerichtet wird und nicht auf die Ursachen der Gesundheitsstörungen“, meint Heiß.
Strahlung am Schlafplatz
Langzeiteinwirkungen können auftreten, wo sich Menschen lange Zeit an der gleichen Stelle aufhalten. „Bekanntlich verbringt der Mensch die längste Zeit seines Lebens, etwa 30 Prozent, im Bett. Deshalb richtet sich das Hauptaugenmerk einer Untersuchung zunächst auf die am Schlafplatz einwirkende Strahlung“, erklärt der Markersdorfer. Der störzonenfreie Schlafplatz sei deshalb so von Bedeutung, da die Zirbeldrüse des Menschen das für die Steuerung des Immunsystems wichtigste Hormon – nämlich Melatonin – zu 90 Prozent nur nachts produziere und das nur, wenn die Drüse nicht durch Störfelder blockiert werde. „Wenn Melatonin nicht mehr in gewohntem Maß produziert wird, kann die Folge ein Zusammenbruch des Immunsystems sein. „Killerzellen“ gegen Krankheitserreger werden nicht mehr ausreichend produziert, und die Zellen verlieren durch den Melatonin-Mangel ihren Schutz gegen sogenannte „Freie Radikale“. Der Mensch wird dadurch anfällig für Krankheiten aller Art“, erklärt Heiß.
Vorsorge als bester Schutz
Der beste Schutz ist für den Vereinsobmann die Vorsorge. „Erste Körperreaktionen sollten oder müssen ernst genommen werden. Sind bereits Krankheiten akut, bedarf es einer Standortanalyse“, unterstreicht der Markersdorfer. Durch eine solche Analyse könnten geopathogene Störzonen und elektromagnetische Felder geortet werden. Welche Maßnahmen erforderlich seien, hänge von den Umständen des Einzelfalles ab.
Fähigkeiten wecken
Der Umgang mit Pendel und Wünschelrute ist laut Heiß einfacher als man denkt und vor allem lernbar. „Jeder hat diese Fähigkeiten, sie müssen nur geweckt werden“, so der Vereinsobmann, der auch Pendelkurse für Anfänger anbietet. Wasseradern und andere Energiefelder lassen sich nach einfachen Methoden aufspüren. Kursteilnehmer lernen den Umgang mit den radiästhetischen Geräten oder das Auffinden von Wasseradern und Gitternetzen.
„Kein Okkultismus“
Die Radiästhesie beschäftigt sich mit allen Energieformen, die den Menschen umgeben, und mit dem Erkennen dieser unterschiedlichen Strahlungen. „Radiästhesie hat nichts mit Okkultismus oder dubiosen Dingen zu tun, sondern ist eine sehr alte Kenntnis, um gute und unbelastete Plätze zum Schlafen, Lernen und Arbeiten zu finden. Die klassische Wasserader ist nur ein Teil eines sehr komplexen Systems“, meint Heiß abschließend.
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