Konstantin Wecker - Konzert zum 70. Jahrestag der Menschenrechte
MAUTHAUSEN. Der Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte am 10. Dezember war ein ganz besonderer Tag in der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen.
Im ausverkauften Veranstaltungszentrum Donausaal erhob Konstantin Wecker seine Stimme für die Schwachen am Rande der Gesellschaft. Viel Beifall erhielt an diesem Abend nicht nur der Künstler, sondern auch die „Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen“. Am selben Abend überreichte Landeshauptmann Thomas Stelzer in Linz den Menschenrechtspreis 2018 an ihre Vertreter. Sie wurden anschließend im Donausaal mit stehenden Ovationen begrüßt.
Poesie als Widerstand
Seit Jahrzehnten singt Konstantin Wecker gegen den Faschismus und für Menschenrechte. Und das tat er auch im ausverkauften Donausaal: „Ich wollte eigentlich nur Liebeslieder schreiben. Doch meine immer stärker werdende Wut über Neid, Hass und Profitgier zwingen mich dazu, mich mehr denn je einzumischen“. Unterstützung darin fand er an diesem Abend von Hans Henning Scharsach, Autor und politischer Journalist, der den Poeten und Liedermacher als „den Mann, der Poesie zum Widerstand und Widerstand zur Poesie gemacht hat“, erklärte.
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