Glory Days: Wilde Reise durch die Popgeschichte
MELK. Mit coronabedingter Verspätung von einer Woche feierte die Musikrevue „Glory Days“ Premiere in der Melker Wachauarena. Noch bis 13. August erwartet die Besucher dort eine turbulente Reise durch die Pop- und Rockgeschichte.
Die Sommerspiele Melk bleiben ihrer Linie treu. Einmal mehr beweisen sie, dass sie aus den unterschiedlichsten Songs und Genres eine unterhaltsame Show stricken können. Bei „Glory Days“ sind es heuer bekannte Austro- und Deutschpop-Melodien, die auf weltberühmte Pop- und Rocksongs der vergangenen Jahrzehnte treffen. Nostalgische Gefühle und Erinnerungen an die eigene Jugend inklusive.
Zwar dauert es ein wenig, bis die Show richtig an Fahrt gewinnt, doch dann prasselt ein regelrechtes Hitfeuerwerk auf die Zuschauer nieder. Von Udo Jürgens über Queen bis hin zu Eminem reicht die musikalische Bandbreite. Aber auch Songs von „Wir sind Helden“, Falco, Alice Cooper und Billy Joel begeistern das Publikum. Leider weitgehend unverständlich bleibt die Handlung rund um ein Schulungszentrum für künftige Eliten. Sehens- und hörenswert machen „Glory Days“ vor allem die vielen Gute-Laune-Hits, das spielfreudige Ensemble und die mitreißende Performance der Haus- und Hofband des Melker Jazzclubs.
Künstler und Verantwortliche hatten es heuer besonders schwer, musste doch aufgrund mehrerer Corona-Fälle im Ensemble die Premiere kurzfristig um eine Woche verschoben werden. Noch etliche Shows später übernahm der musikalische Leiter Gerald Huber-Weiderbauer den Gesang für den stimmlich angeschlagenen Florian Sebastian Fitz.
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