
MELK. Anfang Mai hat im Landesklinikum Melk eine neue Station für die neurologische Rehabilitation mit 24 Betten den Betrieb aufgenommen.
Auf der Station Neurologie C werden Patienten mit neurologischen Erkrankungen behandelt, die spezifische rehabilitative Therapien benötigen. Dazu zählen beispielsweise Menschen, die einen Schlaganfall, eine Gehirnblutung oder ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Nicht nur die motorischen und sensiblen Fähigkeiten dieser Patienten sind beeinträchtigt, auch Fertigkeiten wie das Sprechen, Lesen oder Rechnen können betroffen sein – oft begleitet von Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen bis hin zu Depressionen. Ziel ist es, den Patienten wieder zu größtmöglicher Selbständigkeit zu verhelfen.
Kooperation mit Amstetten
„Unter der Führung der Abteilung für Neurologie des Landesklinikums Amstetten wurde in Melk eine Station mit modernen Strukturen für die neurologische Rehabilitation geschaffen. Nun können wir die Akut-Nachbehandlung der Phase C für neurologische Patienten im Mostviertel weiterhin anbieten“, so Primaria Susanne Asenbaum-Nan vom Landesklinikum Amstetten, die auch die Melker Station leitet.
Individuelle Betreuung
„Durch eine individuelle, aktivierende und ressourcenorientierte Pflege stimmen wir in enger Abstimmung mit dem Therapeutenteam die Behandlungen optimal auf die Betroffenen ab. Unsere Mitarbeiter bilden sich hier stets weiter und sind im permanenten Erfahrungsaustausch mit anderen Kliniken“, betont Stationsleiterin Sandra Aigner. Pflegedirektorin Doris Roislehner ergänzt: „Mit unseren ganzheitlichen Therapieformen und dem Wissen unserer Mitarbeiter können wir die neurologisch erkrankten Patienten optimal und individuell auf ihrem Genesungsweg unterstützen und begleiten.“