Projekt Stadt Melk hat Zukunft: 500.000 Euro Budgetentlastung für künftige Vorhaben beschlossen
MELK. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden die Einsparungspotenzialpakete im Rahmen des Projektes „Stadt Melk hat Zukunft“ vorgelegt – über einen Großteil der Potenziale konnte politische Einigung erzielt werden und ein Gesamtpaket zur Entlastung der Stadtfinanzen in der Höhe von einer halben Million Euro wurde gemeinsam beschlossen.
Im vergangenen November fand mit Bürgerbeteiligung der Start-Workshop zum Zukunftsprojekt im Stift Melk statt. 80 Bürger, Politiker und Mitarbeiter der Verwaltung arbeiten seither in zehn Projektarbeitsgruppen an den gestellten Aufgaben. Drei Arbeitsgruppen befassen sich mit Konsolidierungspotenzialen, suchen nach Möglichkeiten, das Budget der Stadtgemeinde nachhaltig zu entlasten und einen Finanzierungsspielraum in Höhe von jährlich 500.000 Eurozu schaffen – 180 solcher Potenziale wurden gefunden.
In den letzten beiden konsensual – mit Mitglieder aller im Gemeinderat vertretenen Parteien - zusammengesetzten Projektsteuerungssitzungen wurden die erarbeiteten Potenziale präsentiert, diskutiert und nach gemeinsamen Entscheidungsmöglichkeiten gerungen. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden die Einsparungspotenzialpakete vorgelegt – über einen Großteil der Potenziale konnte politische Einigung erzielt werden und ein Gesamtpaket zur Entlastung der Stadtfinanzen in der Höhe von € 500.000 wurde gemeinsam beschlossen. Über die notwendigen fehlenden 500.000 Euro konnte noch keine Einigung erzielt werden. Neben dem Einsparungsziel soll so auch für notwendige und sinnvolle Zukunftsinvestitionen – wie beispielsweise das neue Feuerwehrgebäude, Ausbau der Kinder- und Jugendbetreuung, ein Generationencafé, thermische Sanierung des Schulzentrums, etc. – der finanzielle Freiraum geschaffen werden. Über den Sommer werden nunmehr weitere mögliche Potenziale vertieft geprüft und evaluiert – teilweise sind weitere Erhebungen notwendig, in einigen Fällen sogar, steht die Rücksprache mit der Landesregierung an. Im Herbst geht es dann in die nächste Runde – dann soll geklärt werden, wie die gemeinsame Zielsetzung erreicht wird. Die Projektarbeitsgruppen und das Projektsteuerungsteam werden die notwendigen Recherchen durchführen, damit sich der Gemeinderat im September wieder mit der Thematik befassen und eine endgültige Beschlussfassung vornehmen kann.
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