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Von Mank in die Mankerstraße: Kerschner feiert neuen Standort in Pöchlarn

Online Redaktion, 07.08.2019 19:43

PÖCHLARN. Die Umzugskartons sind fertig ausgepackt und der Fuhrpark wurde von Mank in die Mankerstraße gefahren. Die Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH konnte am 7. August die Eröffnung des neuen Standortes in Pöchlarn feiern. 500 Gäste kamen, um zu beglückwünschen. 

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„Sind für jeden Dreck zu haben“, prangte in großen Lettern am zur Bühnenwand umfunktionierten Kerschner-Lkw. Vor ihm zelebrierten rund 500 Festgäste den neuen Standort der Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH, die bisher in Mank angesiedelt war. Den ersten Spatenstich für das rund 1,5 Hektar große Betriebsareal machte man im April 2017, nun, rund zwei Jahre später, konnte man stolz den Abschluss der Bauarbeiten feiern. „Wir sind ständig gewachsen“, blickt Reinhard Kerschner, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, zurück. Warum man von Mank nach Pöchlarn übersiedelt sei, erklärt er so: „Ein Grund war die Entfernung zur Autobahn, der neue Standort liegt direkt an der A 1. Auch die Tochterfirma Top-Umweltservice hat ihren Sitz in Pöchlarn. Die letzte Entleerung wird in Pöchlarn gemacht, das bedeutet, wir sparen nun Leerfahrten und CO2. Auch in St. Leonhard wird man es danken, dass die Lkw nun nicht mehr durch den Ort fahren.“ 

Interkommunales Abkommen zwischen Mank und Pöchlarn

Bürogebäude, Waschstraße, Werkstätte, Tankstelle, Montagebox, Lkw-Abstellflächen und E-Tankstelle finden sich am neuen Betriebsareal der Umweltservice und Logistik GmbH, die rund 100 Mitarbeiter beschäftigt. Glücklich über Kerschners Umzug nach Pöchlarn zeigte sich naturgemäß Pöchlarns VP-Bürgermeister Franz Heisler, der die Unternehmer bei sich willkommen hieß. Mank und Pöchlarn schlossen anlässlich des Umzuges ein interkommunales Abkommen, „mit dem beide Gemeinden gut leben können“, so Heisler. Das bestätigt auch Manks VP-Stadtchef Martin Leonhardsberger. „Natürlich hat man als Bürgermeister keine Freude, wenn ein Unternehmen abwandert, aber Reisende soll man nicht aufhalten. Wir konnten mit Pöchlarn ein faires Abkommen schließen und die Kerschner Reisen GmbH ist nach wie vor in Mank vertreten“, erklärte Leonhardsberger. 

Vier Generationen, 200 Mitarbeiter

Die Firmengeschichte der Familie Kerschner ist mittlerweile lang. Ihre Genesis führt ins Jahr 1930. Damals gründete der mittlerweile verstorbene Johann Kerschner senior ein Güter- und Personentransportunternehmen. Unter Sohn Johann Kerschner junior stieg der Betrieb im Jahr 1977 in die Entsorgungs- und Recylingbranche ein. Heute führen die Enkelsöhne des Gründers, Reinhard und Robert Kerschner, die Kerschner Holding GmbH, die Dachgesellschaft von Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH und Kerschner Reisen GmbH. Auch die nächste und vierte Generation ist mit Philipp und Richard Kerschner bereits im Familienkonzern, der insgesamt rund 200 Mitarbeiter zählt, engagiert. 


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