Stelzhamma sind in Oberösterreich und im Jazz daheim – unüberhörbar
MICHELDORF. In ihrem Repertoire haben sie alte, traditionelle und zukünftige Volkslieder aus Oberösterreich. Dargeboten werden diese im Jazzkontext und auch anderen Stilen, ernsthaft gemeint, aber stets mit einer Portion Witz intoniert.
„Stelzhamma“, so nennt sich die Band bestehend aus Charly Schmid am Saxophon, H.-G. Gutternig an der Tuba, Günter Wagner am Akkordeon und Ewald Zach am Schlagzeug. Inspiriert ist ihr Name zweifelsohne vom Dichter der oberösterreichischen Landeshymne, Franz Stelzhamer, und dieser Name ist Programm. Mit den 3 CDs „Worldwide Landsleut“, „Frisch aussa, wias drin is“ und „Zwiefach“ erweisen Stelzhamma ihre Referenz der hiesigen Volksmusik aus Anton Bruckners und anderen Zeiten.Erfrischend abgehandelt und in eine rasante Form gebracht, immer mit einem Zwinker Ironie und einer swingenden Leichtigkeit – so präsentieren sich die Tonträger der Gruppe. Die vier Musiker – allesamt am Jazzinstitut der Bruckner-Universität Linz ausgebildet – ersetzen das Klavier durch das Akkordeon, den Kontrabass durch die Tuba und schaffen zusammen mit Saxophon und Schlagzeug einen kompakten Klang, den sie selsbt als „analog acoustic swinging funky alpinen Ethno-Stil“ bezeichnen.Zu hören sind Stelzhamma am Freitag, den 31. Jänner um 20 Uhr im Sthuham – der Kultur-Café-Bar von Franz und Hileana Reischl am Gradenweg in Micheldorf. Tipp an alle Kulturbegeisterten: Jeden Mittwochabend findet in der Bar ein kniffliges Kulturquiz statt.
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