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Flugsportler müssen sich mit neuen Luftverkehrsregeln befassen

Susanne Winter, MA, 17.03.2015 19:00

MICHELDORF. Pünktlich zum Saisonstart der Flugsportler informierte Bernd Humpl, Paragleiter und Segelflieger aus Graz, über die neuen Luftverkehrsregeln (LVR 2014) in Micheldorf.

Paragleiter Gerhard Reiter dreht seine Runden vor der Spitzmauer in Vorderstoder.
Paragleiter Gerhard Reiter dreht seine Runden vor der Spitzmauer in Vorderstoder.
Im Bereich südlich von Micheldorf (CTA Center) dürfen Flugsportler nur mehr bis auf 3810 Meter sowie nördlich bis Kremsmünster (CTA Nord) bis auf 2896 Meter fliegen. Die Grenze verläuft parallel zum Gebirge. Auch in der Nähe von Flughäfen sollten die Lufträume genauer angesehen werden. „Durch die neuen Regeln ist der Flugsport komplizierter geworden. Wir müssen jetzt ins Internet schauen, bevor wir losfliegen“, sagt Gerhard Reiter, Landessektionsleiter Hänge- und Paragleiter beim Österreichischen Aeroclub und meint, „mir kommt es vor, als ob uns die Austro Control und das Ministerium aus dem Weg haben wollen.“   Flexibler Flugraum   Der Airspace Use Plan Austria zeigt gan aktuell aktive militärische Bereiche und Schießgebiete wie in der Ramsau (Molln). Diese sind zeitlich befristet geöffnet. Benützungsbedingungen für TRAs (Temporary Reserved Airspace, zeitweilig reservierter Luftraum) werden noch erarbeitet. Wenn diese durch Flugsportler (Vereine, Flugschulen) aktiviert werden, kann ein- und ausgeflogen werden. Die neuen Regeln gelten seit Dezember und werden ein Jahr lang geprüft, dann gibt es ein Monitoring. Zur Flugspurenauswertung wird ersucht, Flüge (ohne Flugraumverletzung, versteht sich) ins Internet hochzuladen.   Weitere Informationen zum Thema sind im Luftfahrthandbuch sowie unter www.aeroclub.at/luftraum nachzulesen.

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