Schinko baut neue Vorfertigungshalle
NEUMARKT. Der Spezialist für maßgeschneiderte Gehäuse-, Maschinen- und Geräteverkleidungen baut aus. Am Firmenareal von Schinko entsteht bis Juli 2018 eine zusätzliche Halle.
Was lange geplant wurde, wird nun auch bauliche Wirklichkeit. Die Arbeiten zur neuen, 2250 Quadratmeter großen Produktionshalle von Schinko nahmen mit einem Spatenstich ihren zeremoniellen Anfang. Als Realisierungszeit hat der ausführende Generalunternehmer, die Baufirma Holzhaider aus St. Oswald, sechs Monate vorgesehen. Schinko wird in dem Zubau künftig seine gesamte Vorfertigung – Zuschnitt, Kanten, Verbindungstechniken – und ein neues, vollautomatisches Blechlager mit 350 Stellplätzen unterbringen.
Den Expansionsplänen Raum geben
Die auf wirtschaftliche Fertigung und einen systemintegrierten Arbeitsprozess abzielende Strategie von Schinko hat diese Erweiterung wesentlich vorangetrieben. Fakt ist: Der Spezialist für Verkleidungen benötigt besonders bei Gerätezusammenbauten größeren Handlungsspielraum. Außerdem wird die Blechanlieferung so einfacher. Zudem spielte bei den Ausbauplänen auch die Auftragslage eine wichtige Rolle: Die anvisierte Position als Marktführer in der Nische Verkleidungen lässt sich nur mit idealen Bedingungen erreichen.
Viel Tageslicht und eine weitere PV-Anlage
Bei der Gestaltung der neuen Stahlbauhalle wurde auf die Architektur der bereits bestehenden Betriebsgebäude Bezug genommen. Darum wird die neue Produktionshalle auch mit einem Sheddach ausgeführt. Das lässt viel Tageslicht herein. Auf dem Dach wird eine weitere PhotovoltaikaAnlage errichtet – die bereits dritte ihrer Art bei Schinko. Gesamtleistung: 400 Kilowatt peak (kWp).
Inbetriebnahme im Sommer 2018
Parallel zur Errichtung der Halle wird mit der Montage der maschinellen Ausstattung laut Plan im Mai begonnen. Zusätzlich zu dem vollautomatischen Blechlager ist eine neue 4 kw Fiber-Laser-Maschine für den Zuschnitt vorgesehen, weiters eine automatisierte CNC-Bolzensetz und eine Entgratmaschine für Großformat. Eine bereits in Verwendung befindliche Stanz-Laser-Maschine wird in die neue Halle verlegt werden. Bei Schinko rechnet man damit, dass die neue Produktionshalle so ausgestattet bereits im Sommer 2018 in Betrieb gehen wird.
Fünf Millionen Euro Investitionsvolumen für 2018
Im Hinblick auf die konsequente Kundenorientierung investiert das Unternehmen heuer fünf Millionen Euro – zur Hälfte in bauliche Maßnahmen, zur Hälfte in Maschinen und Anlagen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 135 Mitarbeiter am Standort Neumarkt im Mühlkreis.
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