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100 Prozent Strom, 100 Prozent Wärme selbst erzeugen: ÖkoFEN und Fronius machen stromautarkes Haus möglich

Martina Gahleitner, 04.10.2017 13:29

NIEDERKAPPEL. Mit einer Weltneuheit sorgt der Pelletsheizungs-Pionier ÖkoFEN für Aufsehen: In Kooperation mit Fronius wurde das stromautarke Haus Realität - 100 Prozent Strom und 100 Prozent Wärme können damit selbst erzeugt werden.

  1 / 3   Michael Schubert (Business Development/Business Unit Solar Energy Fronius Int.), ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner und Herbert Ortner, Gründer und Geschäftsführer ÖkoFEN (v.l.) im ersten stromautarken Eigenheim, das in Lembach steht. Foto: ÖkoFEN

Bisher war es realistisch und wirtschaftlich machbar, mit einer Photovoltaikanlage etwa 30 Prozent des Eigen-Strombedarfs zu Hause selbst zu erzeugen. Mit einem Stromspeicher steigt dieser Anteil auf maximal 70 Prozent. „Die intelligente und innovative Kombination modernster Photovoltaik-und Stromspeicher-Technologien mit einem hocheffizienten Pellets-Brennwertkessel von ÖkoFEN und einem darin integrierten Stirlingmotor bietet nun erstmals die Möglichkeit, sowohl 100 Prozent des Wärmebedarfs, als auch 100 Prozent des Strombedarfs vor Ort im Haus selbst zu erzeugen“, erklärt ÖkoFEN-Gründer Herbert Ortner näher.

Zeitunterschiede überbrücken

Die Photovoltaikanlage liefert rund 30 Prozent des Strombedarfs eines Einfamilienhauses. Die Fronius-Batterie speichert diesen Strom, wenn er nicht im gleichen Moment benötigt wird. Mit der Kombination von Photovoltaik und Stromspeicher können somit rund 70 Prozent des Strombedarfs selbst erzeugt werden. Ergänzt wird das System durch den modernen ÖkoFEN-Pelletsbrennwertkessel, der in erster Linie den Wärmebedarf eines Einfamilienhauses vollständig aus erneuerbarer Energie deckt. Der Stirlingmotor liefert – getrieben von der Pelletsheizung auch an sonnenlosen, trüben Tagen Strom – die noch fehlenden 30 Prozent zur vollkommenen Energieautonomie.

Als Komplettsystem oder Schritt für Schritt

Dieses System hat das Niederkappler Unternehmen bereits in einem Einfamilienhaus in Lembach erfolgreich umgesetzt und in der Praxis getestet. Ab sofort beginnen die ersten Auslieferungen an Kunden und Bestellungen werden entgegengenommen. Rund 45.0900 Euro kostet das Gesamtpaket. Die Innovation gibt es aber dank des modularen Aufbaus auch für eine spätere Nachrüstung. „So müssen ein allfälliger Heizungstausch mit dem Umstieg auf eine ÖkoFEN Pelletsheizung, die Ausrüstung mit dem Stirlingmotor und die Montage der Photovoltaikanlage samt Batteriespeicher nicht in einem Stück erfolgen – Sanierer, aber natürlich auch Bauherren mit einem Neubau können das System Schritt für Schritt komplettieren“, weist ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner auf die Flexibilität hin.

Null Euro Stromkosten - für immer

Den Anschluss an das öffentliche Stromnetz brauchen Häuslbauer nur mehr, um eventuellen überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen. „Einmal Pellets tanken und die kostenlose Energie der Sonne dazu – so gibt es für immer 0 Euro Stromkosten“, sagt Ortner.

Michael Schubert (Business Development, Business Unit Solar Energy, Fronius International GmbH) ergänzt: „Fronius und ÖkoFEN gehen mit diesem Projekt einen ganz wesentlichen Schritt in Richtung 24 Stunden Sonne. Diese Vision zeigt eine Zukunft, in welcher der weltweite Energiebedarf aus 100 Prozent erneuerbaren Energien gedeckt wird.“


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