Haidlmair produziert Werkzeug zur Herstellung von Schutzmasken
NUSSBACH. Um den Coronavirus einzudämmen, werden vor allem Schutzmasken benötigt. Die Firma Haidlmair aus Nußbach bemüht sich nun darum, ein Werkzeug zur effizienten Produktion von Schutzmasken herzustellen.
Die immer knapper werdenden Schutzausrüstungen in den überforderten Krankenhäusern betreffen vor allem die Schutzmasken. Deshalb stellen viele Unternehmen ihre Produktion um und helfen mit der Produktion von Schutzausrüstung, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Auf Wunsch eines deutschen Kunden hat sich nun auch die Firma Haidlmair aus Nußbach dazu entschlossen, ihren Beitrag im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus zu leisten. In Kürze wird der Betrieb die Herstellung eines Werkzeuges in Angriff nehmen, welches neuartige Schutzmasken herstellen kann.
Zweiteilige Maske aus TPE
Die Nußbacher Werkzeugbauspezialisten sollen ein Werkzeug fertigen, das zweiteilige Masken aus dem Kunststoffmaterial TPE (thermoplastische Elastomere) erstellt. Zwischen den beiden Hälften der Maske soll ein Filtermaterial eingelegt werden können, welches je nach Anforderung ein normales Taschentuch oder ein hochwertiges Material sein kann.
Möglichst rasche Produktion
Haidlmair ist bemüht, das Werkzeug in Rekordzeit herzustellen, damit ihr Kunde so schnell wie möglich mit der Produktion der Schutzmasken starten kann. „Wir versuchen unser Bestes, damit auch wir einen kleinen Beitrag zur Bewältigung dieser Corona-Krise und zum Schutz der Personen leisten, die wir im Moment dringender denn je benötigen“, so Geschäftsführer Mario Haidlmair.
Home-Office auch für Haidlmair
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben auch Haidlmair dazu veranlasst, den Großteil ihrer Angestellten auf Home-Office umzustellen. Ebenso wurde auch die neue Kurzarbeitsregelung in Anspruch genommen.
Produktion unter Schutzmaßnahmen
„Wir produzieren viele Werkzeuge für den Lager- und Logistikbereich und hier besonders für die Kreislaufwirtschaft des Lebensmittelhandels, wie Kisten für Gemüse oder Obst, genauso wie Getränkekisten. Und da diese Produkte im Moment besonders gefragt sind, werden auch mehr Kisten benötigt. Und um diese herstellen zu können, werden unsere Werkzeuge gebraucht“, erklärt Mario Haidlmair die Gründe, warum man bei Hidlmair nicht dem Beispiel anderer produzierender Betriebe gefolgt ist und die Produktion gänzlich eingestellt hat.
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