„Solo zu Viert“-Interview: „Die Veröffentlichung einer CD ist wie eine Geburt – Glücksgefühle pur“
OBER-GRAFENDORF. Die steirische Band „SOLOzuVIERT“ macht auf ihrer Tour auch im Bezirk Halt. Tips verlost 3x2 Karten und bat die vier Musiker zum Interview.
Tips: Ihr macht schon seit einiger Zeit gemeinsam Musik. Wie seid ihr zusammengekommen?
Horst Klimstein: Neun Jahre sind wir nun unterwegs. Untereinander kannten sich der eine und der andere schon vor „SOLOzuVIERT“. Wie sich die Band dann wirklich entwickelt hat, ist aber eine unglaublich komplizierte und ewig lange Geschichte, die hoffentlich mal in einer Biografie von uns niedergeschrieben wird (schmunzelt).
Warum habt ihr euch für den Bandnamen „SOLOzuVIERT“ entschieden?
Klimstein: Die ersten gemeinsamen Abende liefen unter dem Namen „Liedermacherabend“ mit Chris Watzik, Uwe Hölzl, Horst Klimstein und Benji Hassler. Der Untertitel des Programmes war „ SOLOzuVIERT“. Nachdem wir uns dann entschlossen haben, als Band ein Programm zu machen, wurde aus dem Untertitel der Bandname.
Ihr bezeichnet euch als „Liedermacherband“. Was macht eine solche Band aus?
Chris Watzik: Jeder von uns schreibt Lieder und ist somit ein Liedermacher. Da wir die Nummern zu viert auf der Bühne präsentieren, sind wir eine Band, eine „Liedermacherband“. Dadurch entsteht ein Spirit, der uns beim Schreiben pusht.
Was zeichnet eure Musik aus? Was wollt ihr mit euren Liedern vermitteln?
Benji Hassler: Was unsere Musik auszeichnet, müssen die Zuhörer entscheiden. Wir können nur sagen, dass wir das machen, was wir gerne machen und was uns selbst gefällt. Wahrscheinlich wird es dadurch eine sehr ehrliche Musik. Was will man mit Liedern vermitteln? Gefühle! Und das Schöne an der Musik ist, jeder Zuhörer kann sich das rauspicken, was er gerade braucht oder will.
Was erwartet die Besucher der „HUACH ZUA“-Tour?
Uwe Hölzl: Auf der „Huach zua“-Tour wird es einige schöne Sachen geben, die das Publikum erwarten kann. Nigelnagelneue Songs zum einen, weiters Lieder, die wir schon seit Ewigkeiten nicht mehr live gespielt haben – aber natürlich auch viele Nummern, die unser Publikum sehr gut kennt. Ramba zamba!
Wie bereitet ihr euch auf eine Tour vor?
Hölzl: Proben, proben proben … und: Fitnessstudio!
Was waren die Höhepunkte der letzten Jahre für euch?
Watzik: Zunächst mit Sicherheit die Veröffentlichung einer jeden CD. Denn irgendwie ist das wie eine Geburt. Glücksgefühle pur! Ob im Studio, bei Fernsehauftritten oder Konzerten: wir hatten in den letzten Jahren so viele schöne Momente. Konzerte wie auf der Hauptbühne beim Wiener Donauinselfest oder beim Singer Songwriter Festival „Songs an einem Sommerabend“ in Deutschland sind da natürlich absolute Highlights. Aber eigentlich bleibt jede Tournee in sehr guter Erinnerung.
Klimstein: Highlights sind vor allem auch Konzerte an ganz besonders schönen oder legendären Plätzen wie auf der Kasematten in Graz, im Schlachthof München oder im Metropol in Wien. Ein Wahnsinn war natürlich auch die Österreich-Tournee gemeinsam mit Rainhard Fendrich, den Seern und der EAV in den größten Konzerthallen des Landes.
Hölzl: Ja genau! Zum Beispiel in der Wiener Stadthalle zu spielen hat schon einen Reiz. Also man sieht: die Liste der Höhepunkte ist zumindest für uns sehr lange!
Welche Ziele/Pläne gibt es für die nächste Zukunft?
Hassler: Das Nahziel ist natürlich die „Huach zua“-Tour und die Fertigstellung der neuen CD. Mit dem letzten Programm zur letzten CD „Guate Zeit“, sind wir ja über zwei Jahre auf Tour gewesen. Wie lange wir die „Huach zua“-Tour spielen, hängt natürlich vom Publikumsinteresse ab. Aber es wird wahrscheinlich auch in diese Richtung gehen. Danach? Naja, wer weiß? Film, Fernsehen, Hollywood, Oskar ...?
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