
Lionel Messi wird den französischen Fußballverein Paris Saint-Germain am Saisonende aller Voraussicht nach verlassen. Wohin es den Argentinier ziehen wird, ist noch unklar.
Was schon länger als wahrscheinlich galt, scheint nun sicher zu sein: Lionel Messi wird Paris Saint-Germain nach Ablauf dieser Saison den Rücken kehren. Dies berichteten zuletzt der italienische Transferexperte Fabrizio Romano sowie der argentinische Journalist Cesar Luis Merlo, die normalerweise als zuverlässige Quellen gelten. Ein Angebot zur Vertragsverlängerung soll Messi schon vor einem Monat abgelehnt haben – die Suspendierung durch den Verein nach einer nicht abgesprochenen Reise nach Saudi-Arabien soll das Fass nun zum Überlaufen gebracht haben.
Keine sportliche Zukunft in Paris
Neben der drastischen Reaktion des Klubs sehe Messi beim französischen Hauptstadtklub keine sportliche Zukunft. So schied man in dieser Spielzeit in der Champions League und im französischen Pokal aus, auch die Meisterschaft wackelt nach insgesamt sechs Niederlagen im Jahr 2023. Zudem steht bei den Parisern im Sommer vermutlich ein größerer Umbruch an – sowohl die Zukunft von Trainer Christophe Gaultier, als auch jene der Top-Verdiener um Neymar und Sergio Ramos steht in den Sternen.
Angebot aus Saudi-Arabien
Wohin es Messi nach Ablauf seines Vertrags ziehen wird, ist noch unklar. Eine Möglichkeit wäre ein Wechsel zu Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien. So berichtete Romano erst vor rund einem Monat über ein Angebot des Rekordmeisters Al-Hilal, der dem argentinischen Weltmeister ein Gehalt von 400 Millionen Euro pro Jahr bieten soll. Dazu würde auch der Kurz-Urlaub Messis passen, sowie die Tatsache, dass der Offensivspieler schon vor der Weltmeisterschaft in Katar für das Land als Werbebotschafter gearbeitet hatte.
Interesse aus der MLS
Noch 2022 wurden zudem Gerüchte über einen Wechsel in die amerikanische Fußballliga MLS laut, wo Messi bei Inter Miami unterkommen könnte. Dafür spricht, dass sich Eigentümer und Ex-Profi David Beckham für einen Transfer starkmachen soll und auch an einer Verpflichtung von Sergio Busquets arbeite – einem engen Freund des siebenfachen Weltfußballers.
Rückkehr nach Barcelona
Eine weitere Option wäre ein Verbleib in Europa und eine damit einhergehende Rückkehr zum FC Barcelona. Der spanische Klub um Trainer Xavi möchte seinen verlorenen Sohne gerne zurück nach Katalonien holen, müsste dafür aber seine finanziellen Probleme in den Griff bekommen. Um die Bilanz unter Kontrolle zu bringen, müsste der Klub seine laufenden Ausgaben um rund 200 Millionen Euro reduzieren, Gespräche mit der spanischen Liga gerieten zuletzt ins Stocken.