Fußball: Der FC Southampton steigt nach elf Jahren aus der Premier League ab

Manuel Tonezzer Gastautor Manuel Tonezzer, 13.05.2023 21:00 Uhr

Der Abstieg des englischen Fußball-Klubs FC Southampton ist seit dem heutigen Spieltag Gewissheit. Nach elf Jahren in Englands höchster Spielklasse muss der Klub aus dem Süden Englands nun den Gang in die zweitklassige Championship antreten.

Nach einer 0:2-Heimniederlage am 36. Spieltag ist der Abstieg des FC Southampton besiegelt. Gegen Aufsteiger Fulham, der nun auf dem neunten Tabellenplatz steht, zeigte man nur wenig Gegenwehr, Tore von Carlos Vinicius und Aleksandar Mitrovic besiegelten den Endstand. Die Gäste dominierten die Partie von Begann an, eine Ballbesitzquote von 65 Prozent sowie ein Torschussverhältnis von neun zu fünf Schüssen unterstreichen diese Überlegenheit.

Acht Punkte Rückstand

Mit der Niederlage ist die rechnerische Chance auf den Klassenerhalt nun nicht mehr existent, auf das rettende Ufer und den Tabellensiebzehnten FC Everton fehlen bei zwei ausbleibenden Spielen acht Punkte. Insgesamt holte das Team von Trainer Ruben Selles aus den letzten zehn Spielen nur zwei Punkte, insgesamt steht das Team bei 24 Zählern. Besserung zeigte sich bei den „Saints“ auch nach der Entlassung des österreichischen Trainers Ralph Hasenhüttl nicht, der seinen Platz im vergangenen November räumen musste. Selles ist nach Hasenhüttl und Nathan Jones nun der dritte Trainer, der sein Glück versuchte, sein Abschied wird mit dem Abstieg vermutlich ebenfalls besiegelt sein.

Verkauf von Leistungsträgern droht

Nach elf Jahren Premier League wartet nun wieder die hartnäckige zweite Liga, aus der Southampton in der Saison 2011/12 als Tabellenzweiter aufgestiegen ist. Mit dem Abstieg geht nun wohl auch der Verlust von einigen Leistungsträgern einher, die Zukunft von James Ward-Prowse, Kyle Walker-Peters und Armin Bella-Kotchap ist ungewiss. Bei den hohen finanziellen Ausfällen, die ein Gang aus der höchsten Spielklasse mit sich bringt, sind Einnahmen durch Spielerverkäufe allerdings unabdingbar.

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