Gastautor
Manuel Tonezzer,
04.06.2023 21:09 Uhr Der beeindruckende Erfolgslauf von Sebastian Ofner geht in Paris gegen Stefanos Tsitsipas zu Ende. Der Steirer, der sich seinem griechischen Kontrahenten mit 5:7, 3:6 und 0:6 geschlagen geben musste, verpasst somit den Einzug ins Viertelfinale und das damit verbundene Duell mit Titelfavorit Carlos Alcaraz.
Im ersten Grand-Slam-Achtelfinale seiner Karriere unterliegt Sebastian Ofner dem griechischen Tennisprofi Stefanos Tsitsipas mit 5:7, 3:6 und 0:6. Der Österreicher, der sich nach seinem sensationellen Lauf in Paris nun unter den 100 besten Tennisspielern der Welt befindet, zeigte zwar eine starke Leistung, scheiterte aber an einem bestens aufgelegten Tsitsipas.
Tsitsipas mit zunehmender Spieldauer stärker
So startete Ofner gut in den ersten Satz, schaffte ein frühes Break und musste sich Tsitsipas erst spät und nach vier abgewehrten Satzbällen mit 5:7 geschlagen geben. Im zweiten Satz tat sich der 27-Jährige schon deutlich schwerer, auch, weil Tsitsipas seine Aufschlagspiele mit einer beeindruckenden Souveränität durchbrachte. Zudem unterlief dem Griechen, der 2021 das Finale in Roland Garros bestritt, bei zehn Winner-Schlägen kein einziger „unforced error“. So entschied der aktuelle Weltranglistenfünfte den Satz mit 6:3 für sich und stellte Ofner, der durch die Qualifikation schon deutlich mehr Platz auf dem Tennisplatz verbracht hat, vor eine gewaltige Aufgabe.
Ofner rückt in die Top 100 der Weltrangliste vor
In Satz drei startete Tsitsipas mit einem frühen Break, der Grieche zog das Tempo nun merklich an und setzte Ofner zunehmend unter Druck. Der 24-Jährige aus Athen kam immer besser ins Spiel, auch wenn sich Ofner weiterhin kämpferisch zeigte. Nach lediglich 29 Minuten konnte der 24-Jährige aus Athen das Spiel für sich entscheiden und den letzten Satz mit 6:0 gewinnen. Auf ihn wartet im Viertelfinale nun Titelfavorit Carlos Alcaraz, der sich zuvor in drei Sätzen gegen Lorenzo Musetti durchsetzte. Ofner, der zuvor über Fabio Fognini triumphierte, rückt nach seiner Niederlage auf den 80. Weltranglistenplatz vor - und erreicht damit die beste Platzierung seiner Karriere.
