
Der österreichische Tennisprofi Jurij Rodionov unterliegt im Finale des 125er-Challenger-Turniers in Surbiton gegen den ehemaligen Weltranglisten Andy Murray mit 3:6 und 2:6. Damit verpasst er nur knapp seinen ersten Turniersieg auf Rasen.
Der Erfolgslauf von Jurij Rodionov, Österreichs aktueller Nummer drei im Tennis, endet beim Rasenturnier von Surbiton im Finale. Im Vorort der britischen Hauptstadt London musste sich der 24-Jährige dem Schotten Andy Murray nach einer längeren Regen-Unterbrechung geschlagen geben. Der zweifache Wimbledon-Sieger setzte sich gegen einen gut aufgelegten Rodionov mit 6:3 und 6:2 durch und triumphiert damals erstmals beim Turnier in Surbiton. Schon im vorherigen Jahr duellierten sich die beiden im Vorort Londons, auch damals ging die Partie an 36-Jährigen, der aktuell auf dem 43. Platz der Weltrangliste liegt.
Rodionov erreicht beste Weltranglisten-Platzierung
Durch seine starken Leistungen verbessert Rodionov seine bisher beste Platzierung in der Weltrangliste und rückt in dieser auf Platz 114 vor. Auf seinem Weg ins Finale des mit 145.000 Euro dotierten Wettbewerbs eliminierte Rodionov Otto Virtanen, Christopher Eubanks, Gabriel Diallo sowie Zizou Bergs und blieb dabei ohne Satzverlust. Murray, der das Turnier in Wimbledon schon zweimal für sich entscheiden konnte, schlug Hyeon Chung, Yunchaokete Bu, Jason Kubler und Vorjahressieger Jordan Thompson.
Vielversprechender Start in die Rasensaison
Die Leistungen Rodionovs lassen auf eine positive Rasensaison hoffen, deren Höhepunkt das Turnier in Wimbledon markiert. Das wohl prestigeträchtigste Turnier der Tenniswelt findet heuer vom 3. Juli bis zum 13. Juli statt. In Wimbledon erreichte Rodionov im Junioreneinzel das Viertelfinale und im Juniorendoppel das Finale.