Tips Redaktion
Online Redaktion,
04.08.2023 22:40 Uhr Dominik Thiem gewinnt gegen den Serben Laslo Djere in drei sehr knappen Sätzen und wehrt dabei fünf Matchbälle ab. Er zieht nach genau drei Stunden und dreißig Minuten in sein erstes Finale seit November 2020 ein.
Der österreichische Publikumsliebling gewinnt bereits das vierte enge Match in vier Tagen, diesmal kann es aber kaum knapper gehen.
Djere gewinnt den ersten Satz im Tie Break, der zweite Durchgang geht mit 7:5 an Thiem
Der erste Satz geht ins Tie Break, das Djere mit 7:3 für sich entscheidet. Das Spiel bleibt in der Folge ausgeglichen und Thiem gelingt bei 5:5 das erste und einzige Break dieses Spiels.
Dramatik pur im dritten Satz
Bis zum 6:5 für Djere bringen beide Spieler ihre Aufschlaggames durch. Beim folgenden Aufschlagspiel von Dominic Thiem muss dieser drei Matchbälle abwehren ehe er selbst das Game für sich entscheidet. Das Stadion kocht zu diesem Zeitpunkt, die Gams bebt. Im Tie Break lässt sich Djere davon beeindrucken und fabriziert einen Doppelfehler: Minibreak für Thiem zum 3:1.
Doch der Serbe kontert und holt sich den vierten Matchball zum 6:5. Thiem wehrt bei Aufschlag Djere auch diesen Matchball ab, jedoch erspielt sich sein serbischer Kontrahent einen weiteren. Wieder zieht sich der Österreicher mit starken Schlägen aus der Affäre. Die Zuschauer hält es jetzt kaum auf den Sitzen. Immer wieder müssen die Spieler ihre Aufschlagbewegung wegen Zwischenrufen unterbrechen.
„Das längste und ärgste Drei-Satz-Match meines Lebens!“
Thiems ersten Matchball kann Djere noch abwehren. Der zweite sitzt dann und weder Thiem noch der „Kitzbüheler Kessel“ können es fassen. Der Österreicher wird von den 5.800 Zuschauern gefeiert und meint im Interview: „Das war das längste und ärgste Drei-Satz-Match meines Lebens!“
Soviel ist sicher: Das epische Match wird den Zuschauern ewig im Gedächtnis bleiben.
Morgen Finale gegen Baez
Im Finale spielt der Lichtenwörther am Samstag gegen Sebastian Baez, der das umkämpfte Duell der Argentinier gegen die Nummer eins Tomas Martin Echeverry mit 7:6, 3:6 und 6:4 für sich entscheidet.
