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Delfin-Massensterben: Über 100 Flussdelfine im Amazonasgebiet Brasiliens tot aufgefunden - Hitze als Ursache

Tips Logo Manuel Tonezzer, 05.10.2023 17:07

BRASILIEN. Im brasilianischen Amazonasgebiet herrscht aktuelle eine schwere Dürre. Infolge dieser mussten 125 Flussdelfine ihr Leben lassen. Nach verbliebenen Tieren wird noch gesucht.

Insgesamt sind in den vergangenen sieben Tage über 120 Delfine verendet. Foto: BRUNO KELLY / REUTERS / picturedesk.com

Im brasilianischen Amazonasgebiet kam es in den vergangenen Tagen zu einem Delfin-Massensterben. Insgesamt mussten in etwa 125 dort beheimatete Flussdelfine ihr Leben lassen, nachdem eine schwere Dürre und damit einhergehende Rekord-Temperaturen die Wassertemperaturen auf über 38 Grad anstiegen ließen.

Dem örtlichen Mamiraua-Institut zufolge wurden sämtliche toten Delfine innerhalb der vergangenen sieben Tagen im Tefe-See aufgefunden. Die Temperatur des Sees befindet sich aktuell neun Grad über dem gewöhnlichen Wärmegrad.

Rettungsaktion im Gange

Aktuell wird noch nach verbliebenen Tieren gesucht, die anschließend eingefangen und untersucht werden sollen, um sie zu retten. Auf selbstständigem Weg ist es für die Flussdelfine laut Miriam Marmontel, einer forschenden des Mamiraua-Instituts, nicht möglich, in kühlere Gewässer zu gelangen. Aktuell ist ein Team von 20 Personen an dem Vorhaben beteiligt, Meteoren zufolge soll die aktuelle Dürre noch den gesamten Oktober über anhalten.


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