Sibirien: Schwerer Sturm fordert in Russland mehrere Tote
Ein orkanartiger Sturm forderte am vergangenen Wochenende im Norden Russlands mindestens drei Menschenleben. Zahlreiche weitere Personen wurden verletzt, unzählige Häuser beschädigt.
Im sibirischen Gebiet Kemerowo, gelegen im nordasiatischen Teil Russlands, sorgte ein schwerer Sturm für heftige Schäden. Insgesamt fielen diesem drei Menschen zum Opfer, dutzende Personen gelten dem regionalen Zivilschutz zufolge als verletzt. Dazu wurden ganze Häuser zerstört, der öffentliche Nahverkehr kam ebenso wie das Stromnetz zum Erliegen. Aufgrund der heftigen Auswirkungen wurde vom zuständigen Bürgermeister Sergej Kusnezow der Ausnahmezustand verhängt. Er bezeichnete die Naturkatastrophe als die heftigste seit Jahrzehnten.
Neben Kemerowo waren auch andere Gebiete in Sibiriens von den heftigen Unwettern betroffen, darunter die Altai-Region sowie die Gegenden rund um die Städte Nowosibirsk, Krasnojarsk und Irkutsk. Zeitweise waren laut dem russischem Energieministerium mehr als 225.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten.
Böen erreichten Orkanstärke
Für die Schäden ursächlich war ein in der Region wütendes Unwettertief, das mit orkanartigen Böen über die Region Westsibiriens zog. Dabei wurden Windgeschwindigkeiten von über 110 Kilometer pro Stunde erreicht, in höheren Lagen erreichten diese gar Orkanstärke. Mittlerweile hat sich die Wetterlage aber wieder beruhigt, in der Region herrscht aktuell strenger Dauerfrost. In Nowosibirsk hat es nachts Temperaturen von minus zwölf Grad. Celsius
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