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Heftiges Unwetter fordert in Argentinien 13 Tote

Tips Logo Manuel Tonezzer, 18.12.2023 10:00

ARGENTINIEN. Das südamerikanische Land Argentinien wurde in den vergangenen Tagen von heftigen Unwettern heimgesucht. Dreizehn Menschen fielen diesen an der Atlantikküste des Landes zum Opfer, zahlreiche werden noch vermisst.

Auch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu Schäden an Objekten und Gebäuden. Foto: ALEJANDRO PAGNI / AFP / picturedesk.com

Schwere Gewitter haben in Argentinien große Schäden hinterlassen. In der Nacht auf Sonntag, den 17. Dezember, ist eine gewaltige Gewitterfront über große Teilen Argentiniens hinweggezogen. Dabei wurde insbesondere die Stadt Bahia Blanca, südlich der Provinz Buenos Aires im östlichen Argentinien, mit voller Wucht getroffen. Wie der zuständige Bürgermeister Federico Susbielles auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter, mitteilte, fielen dem Unwetter insgesamt 13 Personen zum Opfer. 

Dach stürzte ein

Dafür ursächlich war ein heftiger Sturm, der das Dach eines Gebäudes in der südlichen Hafenstadt Bahía Blanca kollabieren ließ. Zu diesem Zeitpunkt fand in der Anlage ein Schlittschuh-Wettbewerb statt. Unter den Trümmern befinden sich laut den örtlichen Behörden weiterhin Menschen, aktuell setzt die Feuerwehr ihre Bergungsarbeiten fort.

Nach Angaben des Wetterdienstes wurde Bahia Blanca von Winden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 140 km/h heimgesucht. Diese wurden von starken Regenfällen begleitet. In großen Teilen der Stadt fiel der Strom aus, Bäume und Strommasten stürzten um. Auf in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Videos war zu sehen, wie heftige Windböen mit starkem Regen über die Stadt hinwegzogen und Blitze im Sekundentakt den Himmel erleuchteten. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und die öffentlichen Straßen nicht zu nutzen.

Auch andere Regionen betroffen

Ebenfalls von den Unwettern betroffen war die Provinz Fortuna, die sich südlich von Sant Luis in der Region Cuyo befindet. Dort richteten Hagelkörner mit einem Durchmesser von über 10 Zentimetern erhebliche Schäden an. Eines der Hagelkörner soll fast 300 Gramm gewogen haben. Im zentral gelegenen Puelen soll sich zudem ein Tornado gebildet haben.


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