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Flutkatastrophe droht: Hurrikan "Otis" trifft Westküste Mexikos um Stadt Acapulco

Tips Logo Manuel Tonezzer, 26.10.2023 11:44

MEXIKO. Der Hurrikan „Otis“ traf am vergangenen Mittwoch, dem 25. Oktober, die Westküste Mexikos und verursachte dabei immense Schäden. Nun könnte nahe der Stadt Acapulco aufgrund starker Regenfälle auch eine Flutkatastrophe drohen.

Der Pazifiksturm „Otis" wütete in der Region um die mexikanische Stadt Acapulco. Foto: FRANCISCO ROBLES / AFP / picturedesk.com

Der Pazifiksturm der höchsten Stufe fünf traf am vergangenen Mittwoch die Westküste Mexikos. Neben den entstandenen Schäden kam es in der Region auch zu einem Zusammenbruch der Kommunikation, abzusehen sind die Folgen und das Ausmaß der Schäden noch nicht. Einer der sich am schnellsten verstärkenden Tropenstürme seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erreichte das Festland mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Stundenkilometern. Die damit einhergehenden Niederschläge lösten Erdrutsche aus, dazu fiel in rund 500.000 Haushalten der Strom aus.

Hurrikan bringt starke Regenfälle mit sich - Straßen unter Wasser

Von der Regierung wurden daraufhin Notunterkünfte eingerichtet, zudem warnte diese Menschen davor, sich von Flüssen, Bächen und Schluchten fernzuhalten. Infolge der Regenfälle standen am Mittwoch ganze Straßen unter Wasser, auch nach dem Auflösen von „Otis“ halten diese aktuell noch an. So können bis Freitag pro Quadratmeter noch 500 Liter Niederschlag fallen, an den Küsten werden Wellen von bis zu zehn Meter erwartet.

Es war das erste Mal seit dem Jahr 1979 dass ein Tropensturm der Kategorie 5 auf eine mexikanische Großstadt traf. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich dieser von einem Sturm der schwächsten Kategorie zu jenem der Kategorie fünf, der schlussendlich auf die Westküste traf. Berichte zu möglichen Todesopfern sind noch nicht bekannt.

Frühwarnsystem für Erdbeben beschädigt

Der Hurrikan beschädigte an der Pazifikküste neben der Infrastruktur auch das Frühwarnsystem für Erdbeben. Die Kommunikation mit mindestens 27 der rund 100 Sensoren des seismischen Beobachtungsnetzes sei dem Betreiber zufolge unterbrochen, wodurch die Bevölkerung bei starken Beben im Raum der betroffenen Sensoren nicht rechtzeitig gewarnt werden kann.


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