Rangnick zu Bayern: Das ist der aktuelle Stand

Seit geraumer Zeit hielten sich Gerüchte um einen Abgang von Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München, in der letzten Woche näherten sich diese immer mehr der Realität.

Wie mehrere Journalisten aus dem deutschen sowie internationalen Raum – darunter unter anderem Sky-Reporter Florian Plettenberg oder der italienische Journalist Nicolo Schira - übereinstimmend berichten, gilt Rangnick als Favorit auf den Trainerposten an der Isar. Diesen bekleidet aktuell zwar noch Thomas Tuchel, der 50-Jährige wird den Verein zum Saisonende allerdings verlassen.

Ablöseverhandlungen mit dem ÖFB

Für einen Transfer müssen die Münchner an den ÖFB eine Ablöse zahlen, da Rangnick hierzulande noch bis zum Jahr 2026 vertraglich gebunden ist. Dass die Verantwortlichen der Münchner dazu aber bereit sind, signalisierten diese bereits. Der Transfer hängt damit nur noch von der Zusage des ÖFB-Trainers sowie den Verhandlungen mit dem österreichischen Fußballverband ab.

An der Säbener Straße winkt Rangnick ein Vertrag bis 2026, der allerdings eine Option auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr beinhalten soll. Nach den Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Unai Emery sollen sich die Münchner nun einstimmig auf Rangnick festgelegt haben und den 65-Jährigen als klares Ziel auserkoren haben.

Einigung steht kurz bevor

Während Rangnick von einem Wechsel zu Beginn nicht vollends überzeugt gewesen sein soll, stehe eine Einigung laut dem Italiener Fabrizio Romano kurz bevor. Dafür ursächlich sollen auch Zugeständnisse der Münchner sein, die dem ehemaligen United-Trainer großen Einfluss auf Spielerverpflichtungen versprechen.

Dass die Präsentation eines neuen Trainers vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid nicht ausgeschlossen ist, bestätigte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund erst am gestrigen Dienstag, dem 30. April. Auch Präsident Herbert Hainer bestätigte die Gespräche mit Rangnick: „Wir befinden uns in guten Gesprächen mit Ralf, müssen aber ein paar weitere Tage warten. Er ist ein herausragender Fußballexperte und eine sehr gute Wahl“, sagte er.