Neue Gespräche: Rangnick-Abgang nach München nimmt Formen an
WIEN/MÜNCHEN. Der Wechsel von ÖFB-Trainer Ralf Rangnick zum deutschen Bundesligisten Bayern München nimmt Formen an. Der 65-Jährige gilt nun als Favorit auf die freie Trainerstelle an der Isar.
Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick könnte das Nationalteam nach der Europameisterschaft im kommenden Sommer und damit zwei Jahre vor Ablauf seines Vertrages gen München verlassen. Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters sollen sich mittlerweile für den 65-Jährigen entschieden haben und sehen in diesem die ideale Nachbesetzung für die Trainerstelle, die der aktuelle Cheftrainer Thomas Tuchel nur noch bis Sommer bekleidet.
Rangnick mittlerweile Favorit
Wie mehrere Journalisten, darunter Sky-Transferexperte Florian Plettenberg, vermeldeten, soll sich Rangnick einen Wechsel inzwischen gut vorstellen können. Zwischenzeitlich schloss er einen Abgang aus Österreich nämlich aus, und betonte zeitgleich, sich hierzulande wohlzufühlen. Seit der Absage von DFB-Coach Julian Nagelsmann soll sich dieser Umstand allerdings geändert haben - weil Rangnick nach Absagen von Nagelsmann und Alonso nun als Topfavorit auf den Trainerposten in München gilt.
Ablösesumme fällig
Neue Gespräche soll es Plettenberg zufolge bereits gegeben haben, die Münchner wollen in den nächsten Wochen Gewissheit haben und den Nachfolger Tuchels verkünden. Würde sich Rangnick tatsächlich für einen verfrühten Abgang entscheiden, wäre für ihn eine Ablösesumme fällig. Sein Vertrag in Österreich gilt noch bis zur Weltmeisterschaft 2026. Wie hoch diese ausfallen würde, ist unklar. Wie der „Kurier“ berichtet, sollen Gespräche darüber demnächst anstehen.
Seinen Posten an der Isar soll der ehemalige United-Trainer nach der Europameisterschaft antreten. Für den Falle einer Absage Rangnicks, gilt indes Brighton-Trainer Roberto de Zerbi als Alternative. Auch Unai Emery von Aston Villa wurde zuletzt gehandelt.
Auf Klubebene arbeitete Rangnick neben Manchester United, wo er interimsweise eingestellt wurde, unter anderem für RB Leipzig, die TSG Hoffenheim und Schalke 04.
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