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Tragödie in Niederösterreich: Teenager (16) gerät in Oberleitung und stirbt

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 03.07.2024 16:47

SCHWECHAT. Ein 16-jähriger Wiener kam am Montagabend im niederösterreichischen Schwechat bei einem tragischen Unfall ums Leben. Der Jugendliche kletterte auf einen abgestellten Eisenbahnwaggon und geriet dabei in den Stromkreis der Oberleitung.

Symbolbild: Jerome/stock.adobe.com
Symbolbild: Jerome/stock.adobe.com

Durch den Kontakt mit der Oberleitung wurde der junge Wiener von einem Stromschlag getroffen und vom Waggon geschleudert. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Jugendliche schauten zu

Der Unfall ereignete sich im Bereich der Verschubgleise auf dem Gelände des Bahnhofs Kaiserebersdorf. Medienberichten zufolge hielt sich der 16-Jährige dort gemeinsam mit anderen Jugendlichen auf. Die Gründe für ihren Aufenthalt auf den Abstellgleisen sind noch unbekannt.

Sofortige Alarmierung der Rettungskräfte

Die Begleiterin des Verunglückten alarmierte umgehend die Rettungskräfte, doch trotz schneller Reaktion konnte das Leben des Jugendlichen nicht mehr gerettet werden. Der Vorfall passierte gegen 20 Uhr. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls dauern an. Noch ist nicht geklärt, warum der Junge auf den Waggon kletterte.

Gefährliche Mutproben unter Jugendlichen

Das Klettern auf Eisenbahnwaggons und das damit verbundene Risiko, in Kontakt mit Oberleitungen zu geraten, ist ein gefährliches Verhalten, das aus verschiedenen Gründen von Jugendlichen praktiziert wird. Manche wollen sich vor Freunden beweisen oder suchen nach einem aufregenden Kick und unterschätzen dabei die extremen Gefahren. Gruppenzwang und der Wunsch nach sozialer Anerkennung spielen ebenfalls eine Rolle. Viele Jugendliche sind sich der hohen Spannung und der damit verbundenen Lebensgefahr nicht bewusst. Präventionsmaßnahmen wie Aufklärung und sichtbare Warnschilder an Bahnhöfen könnten helfen, solche tragischen Unfälle in Zukunft zu verhindern.