800.000 Euro Strafen: Strenge Regeln an Griechenlands Stränden
GRIECHENLAND. In einigen griechischen Urlaubsregionen wird hart durchgegriffen: Seit März gelten strengere Vorschriften an den Traumstränden in Griechenland. Nun wurden einige Unternehmen hart bestraft, die sich an die Regeln nicht halten.
Die neuen Vorschriften regeln unter anderem einen Mindestabstand von vier Metern zwischen Sonnenliegen und der Küstenlinie sowie eine Begrenzung der Sonnenliegen auf 30 Prozent der Strandfläche. Diese Maßnahmen sollen Überfüllung verhindern und die Strände für alle Besucher zugänglicher machen. In den vergangenen Wochen hat Griechenland Unternehmen bestraft, die gegen diese neuen Strandregeln verstoßen haben.
Strafen in Höhe von 800.000 Euro
Im Juli führten die Behörden mehr als 4.500 Kontrollen an Stränden im ganzen Land durch, nachdem zahlreiche Beschwerden eingegangen waren. Medienberichten zufolge wurden mehr als 750 Unternehmen an 150 Stränden überprüft, und Verstöße wurden mit Geldstrafen in Höhe von insgesamt 800.000 Euro geahndet. Zu den häufigsten Verstößen zählten das illegale Aufstellen von Sonnenliegen und die unrechtmäßige Besetzung von Strandflächen ohne Pachtvertrag.
Viele Beschwerden auf Touristeninseln
Besonders viele Verstöße wurden auf den Inseln Rhodos und Korfu sowie in den Regionen Volos, Parga und Chalkidiki festgestellt. In der Region Chalkidiki gab es Medienberichten zufolge 1.396 Beschwerden. Es kam zu mehreren Geldstrafen. Auch in anderen beliebten Urlaubsgebieten wie den Kykladen, zu denen beliebte Urlaubsinseln wie Santorini zählen, sowie den Dodekanes-Inseln wurden Unternehmen bestraft.
Strände sollen zugänglich bleiben
Die griechischen Behörden planen, die Kontrollen den Sommer über weiter zu intensivieren, insbesondere in Regionen mit vielen Beschwerden. Ziel ist es, die Einhaltung der Regeln sicherzustellen und die Strände für alle Besucher angenehm und zugänglich zu halten.
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