SALENTO. Ein 23-jähriger Mann aus der Region Salento verstarb kürzlich nach einem Biss einer Violinspinne. Medienberichten zufolge arbeitete der junge Mann am 13. Juli in einer ländlichen Gegend, dabei wurde er von einer Spinne in sein rechtes Bein gebissen. Zunächst hielt er die Bissstelle für einen harmlosen Mückenstich, doch sein Zustand verschlechterte sich schnell.
Anfangs entwickelte sich an der Bissstelle lediglich eine leichte Schwellung. Doch bald darauf begann sich die Schwellung auszuweiten und zu starke Schmerzen führte.. Schließlich bildete sich ein Abszess, der eine Nekrose des betroffenen Beins verursachte. Trotz ärztlicher Behandlung verschlechterte sich sein Zustand weiter, bis er schließlich an den Folgen eines septischen Schocks und Multiorganversagens verstarb.
Komplikationen trotz medizinischer Behandlung
Der junge Mann suchte aufgrund der zunehmenden Beschwerden ärztliche Hilfe und wurde zunächst in zwei verschiedene Krankenhäuser gebracht, bevor er in das Universitätsklinikum Bari verlegt wurde. Trotz intensiver Behandlung auf der Intensivstation verschlimmerte sich sein Zustand weiter. Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun, er starb an den Folgen des Bisses.
Gefahr durch Violinspinne
Violinspinnen, auch bekannt als Loxosceles rufescens, sind kleine, unauffällige Spinnen, die in seltenen Fällen gefährlich werden können. Ihr Biss ist oft zunächst schmerzlos, die Symptome treten erst Stunden später auf. Während die meisten Bisse nur leichte Beschwerden verursachen, kann in einigen Fällen ein Zytotoxin freigesetzt werden, das schwerwiegende Komplikationen zur Folge haben kann.
Vorsicht und schnelle Reaktion erforderlich
Experten raten, bei einem Verdacht auf einen Spinnenbiss sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und, wenn möglich, das Tier zur Identifizierung aufzubewahren. Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann in solchen Fällen entscheidend sein, um lebensgefährliche Komplikationen zu vermeiden.
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