Älteste Person der Welt im Alter von 117 Jahren gestorben
SPANIEN. Mit dem friedlichen Tod der Spanierin María Branyas Morera ist die Welt um eine bemerkenswerte Persönlichkeit ärmer geworden. Die 117-Jährige, die laut Guinness-Buch der Rekorde als ältester Mensch der Welt galt, verstarb im Schlaf, wie es sich ihre Familie auf der Social-Media-Plattform X mitteilte.
„Sie ist so gestorben, wie sie es sich gewünscht hat: im Schlaf, friedlich und ohne Schmerzen“, schrieb ihre Familie in einem rührenden Abschiedspost.
María Branyas Morera, die am 4. März 1907 in San Francisco, USA, geboren wurde, lebte ein außergewöhnliches Leben, das mehrere Epochen und bedeutende historische Ereignisse umspannte. Bereits im Jahr 1915 zog sie mit ihrer Familie nach Spanien, wo sie den Großteil ihres Lebens verbrachte. Ihr Leben war geprägt von tiefen Einschnitten, die sie mit bemerkenswerter Widerstandskraft überstand. Sie überlebte die Spanische Grippe von 1918, den Spanischen Bürgerkrieg und beide Weltkriege. Bemerkenswert ist auch, dass sie im Alter von 113 Jahren eine Corona-Infektion überstand – ein weiterer Beweis für ihre erstaunliche Vitalität.
María Branyas Morera hinterlässt eine große Familie, bestehend aus drei Kindern, elf Enkeln und mehr als zwölf Urenkeln. Ihre Nachkommen erinnern sich an sie als eine Frau, die trotz ihres hohen Alters stets lebensfroh und voller Weisheit war.
Mit dem Tod von María Branyas Morera geht eine Ära zu Ende. Sie wurde mehr als eineinhalb Jahre lang als der älteste Mensch der Welt geführt und erlangte durch ihre bemerkenswerte Lebensgeschichte weltweite Aufmerksamkeit. Nun, nach ihrem Tod, geht dieser Titel an die 116-jährige Japanerin Tomiko Itooka über, die nun als ältester lebender Mensch gilt.
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