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So sehen Eltern den Einsatz von Laptop, Tablet und TV im Kinderzimmer

Tips Logo Thomas Leitner, 04.09.2024 14:20

ÖSTERREICH. Laptops und Tablets im Kinderzimmer sind vor allem in Salzburg, Kärnten und Tirol ein No-Go; TV-Geräte insbesondere in Vorarlberg, Oberösterreich und Tirol.

Fernseher im Kinderzimmer sehen nicht alle Eltern gern (Foto: stock.adobe.com/Myst)
Fernseher im Kinderzimmer sehen nicht alle Eltern gern (Foto: stock.adobe.com/Myst)

Während in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland das Schuljahr bereits begonnen hat, können die restlichen Bundesländer noch ein paar Tage Sommerferien genießen. Spätestens ab dem 9. September wird der Alltag jedoch für alle wieder ernst – für die Jüngeren mit Heften und Stiften, für viele Ältere auch mit Laptops und Tablets. Doch wie stehen Eltern generell – auch außerhalb der Schul- und Lernzeit – zu digitalen Geräten im Kinderzimmer? Dies hat eine aktuelle Umfrage von willhaben zum Thema „Wohnen mit Kindern“, an der über 3.100 Personen teilgenommen haben, untersucht.

Laptops und Tablets in Kinderzimmern: Wien und Burgenland am lockersten

Rund 62,7 Prozent der österreichweit befragten willhaben-Nutzer sind der Meinung, dass Laptops und Tablets nichts im Kinderzimmer verloren haben. Diese Haltung wird tendenziell gelockert, wenn die Kinder im Haushalt älter werden oder auch die Eltern selbst ein höheres Alter erreicht haben. Interessante regionale Unterschiede zeigen sich ebenfalls: Während Eltern in Salzburg, Kärnten und Tirol besonders strikt sind, sind in Wien und im Burgenland Laptops und Tablets im Kinderzimmer vergleichsweise häufiger anzutreffen.

Fernseher im Kinderzimmer? Ein klares No-Go für viele

Noch seltener als Laptops und Tablets sind laut der willhaben-Umfrage Fernsehgeräte in den Kinderzimmern. Für drei Viertel der Befragten kommt ein TV-Gerät im Kinderzimmer nicht in Frage. Auch hier sind ältere Erziehungsberechtigte und Eltern von Schulkindern oder Teenagern etwas weniger strikt. Regionale Unterschiede zeigen sich vor allem in Vorarlberg, Oberösterreich und Tirol, wo Eltern besonders gegen Fernseher im Kinderzimmer eingestellt sind.

Besondere Achtsamkeit bei Bildschirmzeit: Frauen und Eltern unter 40 Jahren führen

Neben der Frage, ob digitale Geräte im Kinderzimmer erlaubt sind, ist auch die Kontrolle der Nutzungsdauer von Bedeutung. Auf die Frage „Regulierst du die Bildschirmzeit deines Kindes bzw. deiner Kinder?“ antworteten 80,2 Prozent der Eltern in ganz Österreich mit „Ja“. Besonders aufmerksam sind dabei Eltern jüngerer Kinder, Eltern unter 40 Jahren sowie Frauen und Erziehungsberechtigte aus Salzburg, Niederösterreich und Kärnten.


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