Speed-Spektakel im Ski-Weltcup: Hütter triumphiert in Val d’Isère, von Allmen rast zum Sieg in Gröden
Was für ein Weltcup-Wochenende im Zeichen der Geschwindigkeit. In Val d“Isère und auf der Saslong in Gröden jubelten Cornelia Hütter und Franjo von Allmen über Abfahrtssiege, während Lindsey Vonn ihre Führungsrolle eindrucksvoll bestätigte.
Ein Speed-Tag, wie ihn sich der Ski-Weltcup nur wünschen kann. Zwei Abfahrten, zwei Sieger, ein klarer Fingerzeig Richtung Saisonhöhepunkt. In Frankreich und Italien setzten die schnellsten Läuferinnen und Läufer ein starkes Ausrufezeichen – mit viel Tempo, Risiko und großer Präzision.
Hütter findet zurück zur Bestform
Für Cornelia Hütter war der Sieg in Val d“Isère gleich in mehrfacher Hinsicht besonders. Die 33-jährige Steirerin feierte ihren zehnten Weltcup-Erfolg, den fünften in der Abfahrt und erstmals ganz oben auf dem Podest in Val d“Isère. Nach einer bislang wechselhaften Saison zeigte Hütter eine Fahrt ohne erkennbare Schwächen und holte sich verdient den Sieg. Hinter ihr überzeugten auch weitere Fahrerinnen aus dem engeren Favoritenkreis. Lindsey Vonn belegte Rang drei und verteidigte damit souverän das rote Trikot der Disziplinenführenden.
Von Allmen siegt auf der Saslong
Nur wenig später sorgte Franjo von Allmen in Gröden für den nächsten Höhepunkt. Der 24-jährige Schweizer gewann die Abfahrt auf der traditionsreichen Saslong und feierte damit seinen vierten Weltcup-Sieg, den dritten in dieser Disziplin. Nach einem Ausfall im Super-G meldete sich von Allmen mit einer kompromisslosen Fahrt zurück. Trotz eines größeren Fehlers reichte sein Vorsprung für den Sieg. Bereits am Donnerstag hatte er mit Rang zwei bei der Jubiläums-Abfahrt sein erstes Saisonpodium erreicht.
Starke Breite, knappe Entscheidungen
Hinter den Siegern zeigte sich die Leistungsdichte beeindruckend. In Gröden verpassten Nils Alphand und Alessio Miggiano das Podest nur um Hundertstelsekunden und feierten dennoch ihre bislang besten Weltcup-Ergebnisse. Auch im Super-G am Freitag gab es starke Auftritte, allen voran Rang fünf für Matthieu Bailet. Für mehrere Athleten bedeutete das Wochenende nicht nur wichtige Punkte, sondern auch einen klaren Schritt nach vorne im internen Speed-Ranking.
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