Corona-Comeback: Das sind die Symptome der neuen Variante XEC
DEUTSCHLAND. Eine neue Corona-Variante sorgt für Aufsehen: XEC breitet sich weltweit aus und weist leicht veränderte Symptome auf. Neben den klassischen Beschwerden wie Fieber und Husten berichten Betroffene nun von einem neuen Symptom. Was bedeutet das für die öffentliche Gesundheit?
Die Corona-Variante XEC, die erstmals im Juni 2024 in Deutschland entdeckt wurde, breitet sich weiter aus und sorgt für Aufmerksamkeit. XEC ist eine Kombination zweier Omikron-Subvarianten und zeichnet sich durch eine zusätzliche Mutation am Spike-Protein aus. Diese Mutation könnte es dem Virus erleichtern, an menschliche Zellen anzudocken, was seine Verbreitungsfähigkeit erhöht. Bisher wurde XEC in 27 Ländern nachgewiesen.
Experten gehen davon aus, dass XEC in den kommenden Wochen zur dominanten Variante wird. Der US-Wissenschaftler Eric Topol prognostiziert, dass XEC die Führung unter den aktuellen Varianten übernehmen könnte, auch wenn der genaue Zeitpunkt noch unklar ist.
Dieses neue Symptom kann auftreten
Die Symptome einer Infektion mit der XEC-Variante ähneln den bekannten Anzeichen früherer Varianten, sind jedoch grippeähnlicher. Betroffene berichten von Fieber, Husten, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Auffällig ist ein neues Symptom: Sodbrennen. Dieses wurde bei einigen Infizierten festgestellt, was einen Unterschied zu bisherigen Corona-Varianten darstellt.
Trotz der neuen Symptome stuft das Robert Koch-Institut (RKI) das Risiko für die öffentliche Gesundheit weiterhin als gering ein. Dennoch raten Experten zu Wachsamkeit, da sich das Virus durch seine Mutation möglicherweise anders verhält. Beobachtungen zeigen jedoch, dass schwere Verläufe nach wie vor selten sind, insbesondere bei geimpften Personen.
Mit der Ausbreitung von XEC kehrt das Thema Corona in den Alltag zurück, auch wenn die allgemeine Bedrohungslage derzeit als kontrollierbar gilt. Wissenschaftler weltweit beobachten die Entwicklung genau, um eventuelle Anpassungen bei Impfungen und Schutzmaßnahmen rechtzeitig vorzunehmen.
Bislang bleiben die gängigen Präventionsmaßnahmen – wie regelmäßiges Händewaschen, das Tragen von Masken in stark frequentierten Bereichen und die Einhaltung von Abstand – weiterhin wichtige Mittel, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden