Tragödie auf Koh Samui: Schauspielerin (24) von riesiger Welle in den Tod gerissen
KOH SAMUI. Die 24-jährige russische Schauspielerin Kamilla Belyatskaya kam beim Yoga auf der thailändischen Insel Koh Samui ums Leben, als sie von einer gewaltigen Welle ins Meer gezogen wurde. Kurz zuvor hatte sie noch eine Instagram-Story veröffentlicht.
Berichten zufolge liebte die Schauspielerin Koh Samui und kehrte immer wieder an diesen besonderen Ort zurück. Besonders angetan hatte es ihr der Aussichtspunkt Lad Ko, ein felsiger Abschnitt mit spektakulärem Blick auf das Meer. Für sie war dieser Ort mehr als nur ein Aussichtspunkt – er war ihr persönliches Paradies, das sie in sozialen Medien als „den besten Ort der Welt“ bezeichnete. Am Tag ihres Todes suchte sie sich einen abgelegenen Platz auf den Felsen, um zu meditieren und die Wellen zu beobachten. Dies endete jedoch in einer Katastrophe.
Vergebliche Rettungsversuche
Während Kamilla auf ihrer Yogamatte saß, wurden die Wellen immer stärker und schlugen gegen die Felsen. Plötzlich erfasste sie eine riesige Wasserwand, die sie mitriss. Augenzeugen filmten, wie sie verzweifelt gegen die Strömung kämpfte, doch die Kräfte des Meeres waren zu stark. Ein mutiger Tourist sprang ins Wasser, um sie zu retten, aber auch er konnte der jungen Frau nicht helfen. Die Rettungskräfte trafen rund 15 Minuten nach dem Vorfall ein, doch die raue See mit Wellenhöhen von bis zu neun Metern machte eine Rettung unmöglich. Kamillas Körper wurde schließlich etwa einen Kilometer von der Unglücksstelle entfernt aufgefunden.
Warnungen während der Monsunzeit
Koh Samui ist besonders in der Monsunzeit für seine unberechenbaren Wetterbedingungen bekannt. Die Behörden warnen regelmäßig vor den Gefahren an den Stränden, insbesondere in Hochrisikogebieten wie Chaweng und Lamai, wo rote Flaggen Badeverbote anzeigen. Der Aussichtspunkt Lad Ko ist zwar kein offizieller Badeort, doch auch hier können unerwartete Wellen zur tödlichen Gefahr werden. Nach dem Vorfall wurde der Zugang zu den Felsen gesperrt, um weitere Unfälle zu verhindern.
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