Hai-Angriff in Thailand: Deutsche Touristin (57) schwer verletzt
PHANG NGA. Ein schockierender Haiangriff hat sich an der Küste von Phang Nga in Thailand ereignet. Eine deutsche Touristin wurde beim Schwimmen vor ihrem Hotel von einem Hai angegriffen und schwer verletzt.
Die 57-jährige Urlauberin erlitt eine tiefe Wunde am linken Bein, als ein Hai sie im flachen Wasser angriff. Blut floss über den Sand, während andere Badegäste der Frau halfen, an Land zu gelangen. Rettungskräfte waren schnell vor Ort, um die Verletzte zu stabilisieren. Berichten zufolge wurde sie zunächst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und später nach Phuket verlegt, wo sie vorerst notoperiert wurde. Eine weitere umfangreiche Operation soll folgen.
Vermutlich mit Beute verwechselt
Untersuchungen ergaben, dass ein etwa 1,5 Meter langer Bullenhai für den Angriff verantwortlich war. Experten gehen davon aus, dass der Hai die Bewegungen der Schwimmerin mit Beute verwechselt hat. Nach nur einem Biss ließ das Tier wieder ab, das spricht für die Theorie, dass der Hai die Frau mit einem Fisch verwechselte.
Maßnahmen zur Sicherheit
Nach dem Vorfall haben Behörden Maßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten. Warnungen wurden an Hotels, Wassersportanbieter und Surfschulen in der Region herausgegeben. Zudem sollen die Gewohnheiten der Haie in der Gegend genauer untersucht werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Beliebtes Reiseziel mit Risiko
Phang Nga, an der Westküste Thailands gelegen, ist bekannt für seine traumhaften Strände, ist jedoch auch Lebensraum verschiedener Haiarten. Neben Bullenhaien leben dort unter anderem Riffhaie, Tigerhaie und Hammerhaie, die für Menschen potenziell gefährlich sein können.