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Kind (2) ertrunken: Stiefvater warf Jungen in Pool, um Schwimmen beizubringen

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 17.01.2025 17:34

VAN BUREN. Ein erschütternder Vorfall aus den USA sorgt für Entsetzen: Ein zweijähriger Junge ertrank im Juni 2024, nachdem sein Stiefvater ihn wiederholt in einen Pool warf. Der Mann behauptete, dass er ihm damit angeblich das Schwimmen beibringen wollte. Die Tragödie ereignete sich in Van Buren, im US-Bundesstaat Arkansas. Inzwischen wurde Anklage erhoben.

Symbolbild: Win Nondakowit/stock.adobe.com
Symbolbild: Win Nondakowit/stock.adobe.com

Berichten zufolge ging der Stiefvater mit dem Jungen und zwei weiteren Kindern in den Pool. Dabei soll er den Zweijährigen wiederholt ins Wasser geschmissen und ihn immer wieder unter die Oberfläche gedrückt haben, um ihn zum Tauchen zu zwingen. Die Mutter soll währenddessen im Haus geschlafen haben. Sie griff erst ein, als der zweijährige Junge bereits reglos war. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche starb er wenige Tage später an den Folgen des Sauerstoffmangels.

Hinweise auf traurige Familienverhältnisse

Die Ermittlungen brachten weitere schockierende Details ans Licht: Das Kind war nicht zum ersten Mal Opfer von Gewalt. Zeugen berichteten, der Mann habe den Jungen regelmäßig geschlagen und schwere Verletzungen verursacht. Auch die Mutter soll diese Misshandlungen nicht nur geduldet, sondern teilweise selbst Gewalt angewendet haben. Ein Autopsiebericht bestätigte, dass der Körper des Jungen zahlreiche Spuren von langanhaltendem Missbrauch aufwies, darunter Prellungen, Schnittwunden und Verletzungen, die auf stumpfe Gewalt hindeuteten.

Anklage gegen die Verantwortlichen

Der Stiefvater wurde wegen Mordes und Gefährdung des Kindeswohls angeklagt, die Mutter wegen Beihilfe und der Duldung der Misshandlungen. Beide wurden festgenommen und befinden sich in Haft. Angehörige und Freunde des Kindes fordern, dass Behörden sensibler auf Hinweise zu Misshandlungen reagieren, um Kinder aus schlechten Familienverhältnissen besser schützen zu können.


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