Nach Sturz in Wengen: So steht es um eine WM-Teilnahme von Vincent Kriechmayr
WENGEN. Der ÖSV-Fahrer kam auf der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen zu Sturz. Dabei hatte Kriechmayr wohl Glück im Unglück – eine Teilnahme an der Heim-WM in Saalbach ist aber noch offen.
Bei der Abfahrt in Wengen (Schweiz) am Samstag, dem 18. Januar, kam ÖSV-Fahrer Vincent Kriechmayr im Ziel-S zu Sturz - erste Befürchtungen bewahrheiteten sich nun aber nicht. Eine MRT-Untersuchung, die am späten Abend in der Privatklinik Hochrum durchgeführt wurde, ergab, dass sich der Oberösterreicher bei seinem Sturz eine starke Zerrung des Innenbandes im rechten Knie zugezogen hat.
„Im Grunde geht es mir gut und ich bin froh, dass es so ausgegangen ist. Jetzt werde ich alles daransetzen, bis zur WM wieder so fit wie möglich zu sein“, wird Kriechmayr vom ÖSV nach Erhalt seiner Diagnose zitiert.
„Muss von Tag zu Tag schauen“
„Zuerst dachte ich, die Verletzung sei schlimmer, weil ich das Bein kaum belasten konnte, von daher kann man definitiv von Glück im Unglück sprechen. Jetzt muss ich von Tag zu Tag schauen und werde alles geben, um schnell wieder fit zu werden“, fügt er hinzu.
Während der 33-Jährige in Kitzbühel passen muss, ist eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft möglich. Der behandelnde Arzt Christian Hoser sprach von einem „engen Rennen“. „Er beginnt sofort mit therapeutischen Maßnahmen und eine Kontrolluntersuchung in den nächsten Tagen wird Aufschluss geben, wie schnell er wieder in das Training einsteigen kann“, sagt Hoser.
WM-Start Anfang Februar
Die Weltmeisterschaft in Saalbach findet vom 4. bis zum 16. Februar statt. Der Super-G der Herren ist für den 7. Februar angesetzt, die Abfahrt für den 9. Februar. Das erste Abfahrtstraining steigt schon am 5. Februar. In Saalbach-Hinterglemm wäre Kriechmayr die heißeste Aktie im Speed-Kader der Österreicher.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden