So funktioniert der Teambewerb bei der Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm
SAALBACH-HINTERGLEMM. Der Teambewerb leitet die 48. Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm am Dienstag ein. Österreich kämpft dabei mit 15 anderen Nationen um die Goldmedaille.

Am morgigen Dienstag, dem 4. Februar, ist es so weit: Mit der Ski-Weltmeisterschaft 2025 beginnt um 15:15 Uhr der Höhepunkt des Wintersport-Jahres - ausgetragen im Salzburger Ort Saalbach-Hinterglemm.
Den Anfang macht mit dem Teambewerb ein Event, das im Weltcup-Kalender nicht zu finden ist und nur bei Großereignissen zum Einsatz kommt. Ausgetragen wird der Bewerb, in dem die 16 besten Nationen des Gesamt-Weltcup Nationenrankings gegeneinander antreten, als Parallel-Riesentorlauf. Das Rennen findet am unteren Teil der Männer-Strecke „Schneekristall“ statt. Der Lauf ist 380 Meter lang, der Torabstand beträgt 18 Meter.
Sechs Teilnehmer pro Nation
Jede Nation stellt dabei ein Team aus sechs Athlet:innen, darunter mindestens zwei Damen und zwei Herren. In jeder Runde starten vier von den sechs Teammitgliedern. Wer tatsächlich antritt, entscheidet der Team-Kapitän. Der Kapitän der niedriger gerankten Nation gibt seine Aufstellung zuerst bekannt, sodass das besser platzierte Team darauf reagieren kann. Es zählt hier also neben der sportlichen Leistung auch die Strategie und Taktik der Teams.
Anschließend messen sich die Teams in vier Läufen pro Runde. Am Ende entscheidet die Anzahl der Siege, darüber, welche Nation sich für die nächste Runde qualifiziert. Im Falle eines Gleichstands entscheidet die schnellste Gesamtzeit der besten Dame und des besten Herren über den Aufstieg in die nächste Runde.
Der Wettkampf beginnt mit dem Achtelfinale, gefolgt vom Viertelfinale, dem Halbfinale, sowie dem Kleinen Finale für Platz drei und vier sowie dem Großen Finale, in dem die Goldmedaille ausgefahren wird.
Das ÖSV-Team im Überblick
Für Rot-weiß-rot gehen in dem Format drei Damen und drei Herren an den Start. Ins Aufgebot geschafft haben es Stefan Brennsteiner, Fabio Gstrein, Dominik Raschner sowie Stephanie Brunner, Julia Scheib und Katharina Truppe.
Titelverteidiger des Bewerbs sind die USA, die sich 2023 vor Norwegen und Kanada die Goldmedaille sicherten. Österreich verpasste als Vierter knapp das Podium.
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