Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Mega-Baustelle am Brenner: Was Italien-Urlauber jetzt wissen müssen

Tips Logo Thomas Leitner, 10.02.2025 20:39

ÖSTERREICH/ITALIEN.  Die Großbaustelle auf der Brennerautobahn sorgt für massive Verzögerungen auf dem Weg nach Italien. Staus sind vorprogrammiert – doch mit der richtigen Route lässt sich viel Zeit sparen.

Die Luegbrücke ist einer der neuralgischen Pukte der Brennerautobahn. (Foto: Asfinag)
Die Luegbrücke ist einer der neuralgischen Pukte der Brennerautobahn. (Foto: Asfinag)

Wer diesen Sommer mit dem Auto nach Italien will, sollte sich auf eine Geduldsprobe einstellen. Die Brennerautobahn (A13), eine der wichtigsten Routen Richtung Süden, wird zur Dauerbaustelle – und das für mehrere Jahre! Besonders betroffen ist die Luegbrücke, die bis 2030 umfassend saniert wird. Für Reisende bedeutet das: Stau, zähfließender Verkehr und lange Wartezeiten.

Stau-Garantie auf der A13 – was ist das Problem?

Während der Bauarbeiten steht in beiden Richtungen oft nur eine Spur zur Verfügung. Zwar plant die ASFINAG, an starken Reisetagen temporär zwei Spuren freizugeben, doch an klassischen Urlauber-Wochenenden wird das kaum reichen. Zudem sind alternative Routen über die Brenner-Bundesstraße (B182) durch Fahrverbote und Dosierampeln stark eingeschränkt.

Welche Alternativen haben Italien-Urlauber?

Einfach losfahren und hoffen? Keine gute Idee. Wer nicht stundenlang im Stau stehen will, sollte seine Route genau planen. Hier sind einige mögliche Umfahrungen:

✅ Tauernautobahn (A10) – Die Route über Salzburg, Villach und Udine ist eine der besten Alternativen. Achtung: Auch hier gibt es Mautstationen und die Tauerntunnel sind oft überlastet.

✅ Gotthard-Route (A2, Schweiz) – Die Strecke über Zürich, den Gotthardtunnel und Mailand ist eine Option, allerdings ebenfalls stark frequentiert. Wer Zeit hat, kann den Tunnel umgehen und den malerischen Gotthard-Pass nehmen.

✅ San-Bernardino-Pass (Schweiz, A13) – Eine landschaftlich wunderschöne Strecke, allerdings mit längeren Fahrzeiten. Perfekt für einen entspannten Roadtrip.

⛔ Der Reschenpass (B180, Tirol) fällt als Alternative weitgehend aus, da auch hier Baustellen für Verzögerungen sorgen.

Tipps für eine stressfreie Fahrt

• Früh oder spät fahren: Wer nicht gerade am Samstagmorgen losfährt, kann viel Ärger vermeiden.

• Stau-Apps nutzen: Google Maps oder Waze geben oft bessere Routenempfehlungen als klassische Navis.

• Genug Proviant & Getränke mitnehmen: Nichts ist schlimmer als Stau mit leerem Magen.

• Pausen einplanen: Gerade mit Kindern lohnt es sich, Rastplätze mit Spielmöglichkeiten auszusuchen.

Fazit: Wer nach Italien will, muss mit massiven Einschränkungen rechnen. Wer clever plant und alternative Routen nutzt, kann sich jedoch eine Menge Stress ersparen – und kommt vielleicht sogar entspannter an seinem Traumziel an.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden