Dopingverstoß: So lange wird Jannik Sinner gesperrt
WELT. Jannik Sinner darf mehrere Monate lang kein professionelles Tennis mehr spielen. Der Australian-Open-Sieger von 2025 hat sich mit der Welt-Anti-Doping-Behörde auf eine mehrmonatige Sperre geeinigt. Die French Open sind dadurch aber nicht in Gefahr.
Die Nummer eins der Tennis-Weltrangiste wird für mehrere Monate gesperrt. Jannik Sinner hat sich in einem Vergleich mit der Welt-Anti-Doping-Behörde (WADA) auf eine ab sofort gültige Sperre geeinigt. Diese tritt rückwirkend ab dem 9. Februar in Kraft und dauert bis zum 4. Mai - also circa drei Monate. Eine Streichung der bisherigen Ergebnisse des 23-jährigen Italieners hatte die WADA aber nicht gefordert.
French Open nicht in Gefahr
Die Teilnahme an den French Open, dem am 25. Mai startenden, zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, ist damit aber nicht in Gefahr. Auch das Masters-Turnier in Rom wird der 23-Jährige bestreiten können. Allerdings wird Sinner nicht wie geplant bei dem ATP-500-Turnier in Doha antreten, wo er das Teilnehmerfeld angeführt hätte. Offiziell trainieren darf der Italiener wieder ab dem 13. April.
Dopingverstoß im Jahr 2024
Grund für die Sperre sind Verstöße des Südtirolers gegen die Anti-Doping-Bestimmungen. So wurde Sinner im vergangenen Jahr zwei Mal positiv auf die verbotene Substanz Clostebo, ein anaboles Steroid, getestet. Eine Sperre bekam er zunächst nicht, weil ihm laut der verantwortlichen International Tennis Integrity Agency (ITIA) kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnte.
Sinner hatte den Verstoß damit begründet, dass die Substanz bei einer Massage über die Hände seines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei.
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