Update zu Unwetter in Italien: Diese Regionen sind besonders betroffen
ITALIEN. Seit dem 16. April sorgt eine Unwetterfront im Nordwesten Italiens für Probleme. Besonders betroffen sind die Regionen Piemont und Aostatal.
In Rubiana, einem Ort im Susa-Tal, trat ein Fluss über die Ufer, wodurch Straßen und bewohnte Gebiete überflutet wurden. In der betroffenen Gegend arbeiten Rettungskräfte, darunter die Feuerwehr und die Zivilschutzbehörden, unaufhörlich, um die Gefahrenzonen abzusichern und Schäden zu minimieren.
Gefährliche Wasserstände und Zugausfälle
Im Piemont haben die Pegel des Sesia und Elvo, zwei wichtige Flüsse in der Region, gefährliche Höchststände erreicht. Auch die Pegel des Lago Maggiore sind besorgniserregend hoch. Mehrere Bahnverbindungen, insbesondere zwischen Domodossola und Mailand, wurden aus Sicherheitsgründen eingestellt. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Weitere Regionen betroffen
Neben dem Piemont sind auch andere Gebirgslagen und Täler in der Lombardei, Ligurien und das Aostatal von heftigen Regenfällen betroffen. In den Alpen besteht zudem akute Lawinengefahr. Die Schneefallgrenze liegt derzeit mit über 1500 Metern ungewöhnlich hoch und verstärkt damit die Lawinengefahr weiter. Prognosen deuten darauf hin, dass in den kommenden Stunden weiterhin schwere Regenfälle erwartet werden, die die Lage weiter verschärfen könnten.
Ausblick auf die kommenden Stunden
Die lokalen Behörden warnen vor anhaltend instabilen Wetterbedingungen. Obwohl eine leichte Entspannung für den Abend erwartet wird, bleibt die Wetterlage unsicher. Auch der Freitag könnte noch von vereinzelten Regenfällen geprägt sein, die vor allem in den betroffenen Regionen für zusätzliche Beeinträchtigungen sorgen. Die Situation in Italien wird weiterhin intensiv beobachtet, um rasch auf mögliche Notfälle reagieren zu können. Die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den Anweisungen der Behörden zu folgen.