Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Abschied von Papst Franziskus: Ein bewegender Tag im Herzen Roms

Tips Logo Thomas Leitner, 26.04.2025 11:37

ROM. In einer bewegenden Zeremonie auf dem Petersplatz in Rom nehmen Hunderttausende Gläubige und zahlreiche Staatsgäste Abschied von Papst Franziskus. Die Beisetzung des Pontifex, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstarb, findet in der Basilika Santa Maria Maggiore statt.

Abschied vomPapst in Rom. (Foto: Filippo Monteforte/ AFP/picturedesk.com)
  1 / 2   Abschied vomPapst in Rom. (Foto: Filippo Monteforte/ AFP/picturedesk.com)

Rom verabschiedete sich heute von Papst Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben war. Auf dem Petersplatz versammelten sich mehr als 200.000 Menschen, um dem Pontifex, der wie kein anderer für Bescheidenheit und soziale Gerechtigkeit stand, die letzte Ehre zu erweisen. Die Totenmesse, geleitet von Kardinal Giovanni Battista Re, war schlicht und bewegend. Im Zentrum standen die Werte, die Franziskus Zeit seines Lebens verkörpert hatte: Demut, Nähe zu den Armen und der unerschütterliche Wunsch nach Frieden.

Letzte Ruhestätte in der Basilika Santa Maria Maggiore

Der Sarg des Papstes wird nach der Zeremonie in einem umgebauten Papamobil durch das historische Zentrum Roms gefahren. Die letzte Ruhestätte von Papst Franziskus befindet sich nicht wie traditionell üblich in den Vatikanischen Grotten unter dem Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore. Diesen Ort hatte er persönlich gewählt – ein stilles Zeichen seiner tiefen Marienverehrung und seines Wunsches, dem Volk auch im Tod nahe zu bleiben.

Die Beerdigung zog hochrangige Gäste aus aller Welt an. US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwiesen Franziskus die letzte Ehre. Auch Kronprinz Haakon von Norwegen und Prinz William waren unter den internationalen Trauergästen. Vertreter verschiedenster Religionen unterstrichen die weltweite Bedeutung des verstorbenen Papstes als Brückenbauer.

Papst Franziskus hinterlässt eine Kirche im Wandel – eine Kirche, die sich den Armen zuwendet und neue Wege des Dialogs sucht. Sein schlichtes Grab, gezeichnet nur von seinem Namen „Franciscus“, bleibt als stilles Vermächtnis eines Pontifikats, das durch Menschlichkeit und Mut geprägt war.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden