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Neue Gebühren: So teuer ist der Aufstieg auf den Mount Everest

Tips Logo Manuel Tonezzer, 03.05.2025 15:00

NEPAL. Der asiatische Staat Nepal kämpft weiter gegen den Massentourismus am Mount Everest an. Wer den höchsten Berg der Erde besteigen will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen.

Wer den höchsten Berg der Erde besteigen will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Foto: stock.adobe.com/ Travel Stock

Seit Jahren kämpft Nepal mit dem Massentourismus im Himalaya-Gebirge – insbesondere am und rund um den Mount Everest (8.848 Meter), dem höchsten Berg der Erde. Noch vor dem Mai-Ansturm sind mehr Everest-Genehmigungen erteilt worden als 2024. Das geht aus den Zahlen des Tourismusministeriums hervor.

Bis Anfang dieser Woche wurde die Genehmigung für 427 Anträge aus 52 Ländern erteilt. Zum Vergleich: im vergangenen Jahr waren es 421. Nepal reagiert nun mit neuen Maßnahmen gegen Müll und Massenandrang. Die Everest-Regeln ab 2025 beinhalten mitunter eine Erhöhung der Gebühren. Das kündigte Nepal bereits im Februar an.

Erhöhung um 4.000 US-Dollar

Ab kommendem September wird die Everest-Gebühr nämlich drastisch erhöht: von 11.000 auf 15.000 US-Dollar. Darüber hinaus soll eine neue Regel in Kraft treten, nach der die Bergsteiger zuvor belegen müssen, dass sie bereits mindestens einen Berg mit 7.000 Metern Höhe bestiegen haben. Angerechnet werden sollen jedoch nur Gipfel in Nepal. Noch liegt das Konzept als Gesetzentwurf vor, eine Einführung könnte aber bald bevorstehen.

Meiste Antragssteller aus den USA

Dazu soll auch das Vorlegen eines Fitnessattests – ausgestellt von einem von der Regierung anerkannten Krankenhaus – sowie die Mitnahme eines GPS-Trackers verpflichtet werden.  Seit 2024 gilt zudem bereits: Müllsäcke mitnehmen, Exkremente aufsammeln – sonst keine Besteigung. Denn allein in dieser Saison mussten elf Tonnen Abfall vom Berg gesammelt werden.

Die meisten Antragsteller für die diesjährige Vor-Monsun-Saison kommen übrigens aus den USA, gefolgt von Bergsportlern aus Indien und China. 


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